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WC-Final-Dressur. Das muss man wissen!

18. April 2014, in Dressur

In der Dressur wird ein Grand Prix als Einlaufprüfung und die Grand Prix Kür als Finale geritten. Als einzige Schweizerin wird Marcela Krinke Susmelj mit smeyers Lazander am Start sein. Alles zu ihrem Start in der Dressur und einem Interview dazu hier.

Die Geschichte des Dressurweltcups ist stark mit der Geschichte der Grand Prix Kür verbunden. Als Erfinder der Kür im Dressursport gilt Joep Bartels. Nachdem er 1984 Reiner Klimke und Ahlerich bei einer nach eigener Aussage „beeindruckende Serie fliegender Wechsel, genau zum Takt der Olympischen Hymne“ sah, kam ihm die Idee zur Durchführung einer Dressurprüfung, bei der die Reiter zu einer frei gewählten Musik eine eigene Choreografie reiten. Nachdem die Reiter und die nationalen Verbände zunächst skeptisch reagierten, wurde ein Jahr später erstmals der Dressur-Weltcup durchgeführt.

Im Gegensatz zum heutigen Reglement wurde in den ersten Jahren des Weltcups der Sieger anhand der Addition der Ergebnisse von Grand Prix und Grand Prix Kür ermittelt. Seit dem Jahr 2002 werden die Weltcupprüfungen ausschließlich in der Kür ermittelt, der Grand Prix dient nur noch als Einlaufprüfung und Qualifikationsprüfung bei hoher Teilnehmerzahl. Zur Anfangszeit der Grand Prix Kür war diese auch weniger umfangreich als heute, so wurden nur zwölf technische Noten vergeben (Version 2009: 16 Noten).

Zum besonderen Showdown am WC-Finale-Dressur wird es zwischen der Titelverteidigerin Helen Langehanenberg und Damon Hill und der Olympiasiegerin Charlotte Dujardin mit Valegro kommen. Insgesamt haben sich 18 Paare qualifiziert, mitdabei u.a. auch Isabel Werth, Edward Gal und sein Partner Hans Peter Minderhoud.

Hier gehts zu den Startlisten.