Halloooo! Da bin ich mal wieder. So wir sind angekommen in der Normandie. Wahnsinn. Hier ist alles riesengross. Auch die Pferde sind gut gereist und wir haben am Freitagmorgen unser erstes Training. Die Stallungen sind ultramodern mit grünen, künstlichen Rasenteppichen am Boden.Ich freue mich sehr da zu sein. Mein Warbeau ist in Top Form. Wir haben gut trainiert und die Piaffe ist viel besser geworden, ich hoffe, dass dies von den Richtern auch gesehen wird.
Diese Weltreiterspiele sind meine zweiten nach Den Haag 1994. Damals ritt ich Dukaat und wurde in der Einzelwertung direkt 7. Das war ein einmaliges Erlebnis.
Die Weltreiterspiele bedeuten mir persönlich sehr viel. An den WEG teilzunehmen ist für mich eine Art Berufsauszeichnung. Das ist ein Wettbewerb unter Berufsreitern und doch auch eine Standortbestimmung für jeden Einzelnen. Was natürlich nicht heisst, jetzt nehme ich an den WEG teil und gehöre zu den 103 besten Reitern der Welt. So ist das natürlich nicht. Es gibt viele geniale Paare die nicht mit dürfen an die WEG. Die Holländer, die Deutschen, die Dänen, die Briten, die USA – da sind noch viele andere gute Reiter, die zu Hause bleiben müssen. Pro Nation sind nur vier Reiter startberechtigt.
Was mich besonders freut ist, dass ich im Hinblick auf dieses grosse Championat einen Vertrag mit der Firma Prestige in Italien abschliessen konnte. Ich werde also in Caen neu mit einem Prestige-Sattel reiten. Ich werde vollständig ausgerüstet: Kandare, Trensen, Bandagen, Sattelkissen, Sattel, Halfter, alles was ich für Warbeau und ein Nachwuchspferd brauche. Ich fühle mich natürlich geehrt, dass in der Prestige-Reige um Helen Langehanenberg oder Ludger Beerbaum die Schweiz vertreten darf.
Drückt mir die Daumen – bis glii, dä Hans.