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Nationenpreis in Rotterdam mit Schwizer, Estermann, Duguet und Richard Philips – Guerdat Ersatz.

5. Juni 2014, in Newsticker

Der neue Equipenchef Andy Kistler unterzieht die Schweizer Springreiter im Nationenpreis am CHIO Rotterdam am 20. Juni einer ersten WM-Hauptprobe. Zum Team gehören die beiden WM-Probables Romain Duguet und Jane Richard Philips.

«Unser Plan sieht vor, in Rotterdam beide im Nationenpreis starten zu lassen, damit wir einen aussagekräftigen Direktvergleich haben», begründet Kistler seine Massnahme.

Romain Duguet, der mit Quorida de Treho in Lummen (Be) mit einem Doppelnuller überzeugt hat und am CSIO St. Gallen als überzähliger Mannschaftsreiter hat passen müssen, und Jane Richard, die sowohl in La Baule (Fr) als auch in St. Gallen mit Pablo je eine Blankorunde drehte, stehen somit auf dem Prüfstand für die Weltreiterspiele von Anfang September in der Normandie.

Sie werden zusammen mit den erfahrenen Pius Schwizer und Paul Estermann, dem GP-Sieger des CSIO St. Gallen, die Schweizer Equipe bilden. Olympiasieger Steve Guerdat, der in Rotterdam seinen Spitzencrack Nino des Buissonnets nach Absprache nicht einsetzen wird, ist in Holland Ersatzreiter. Der Jurassier ist für die WM ohnehin gesetzt.

In Rotterdam wird die Schweiz letztmals auf Punktejagd um einen Platz im Nationenpreis-Finalfeld gehen. Bislang sammelte die Schweiz dreimal Zähler, nämlich mit dem Sieg und 100 Punkten in Lummen, mit dem enttäuschenden letzten Platz in La Baule (50 Punkte) und mit Rang 4 (70) in St. Gallen.

Kistler rechnet vor: «Wenn wir in Rotterdam den dritten oder vierten Platz belegen, müsste es für den Final von Mitte Oktober in Barcelona reichen.» Sieben Mannschaften der europäischen Spitzenliga, der sogenannten Europa Division I, qualifizieren sich für den mit rund zwei Millionen Euro dotierten Final.

Quelle: News.ch