Der weite Weg in die USA hat sich für die sympathische MMB gelohnt. Sie holte heute mit dem erst 10-jährigen Schweden Fibonacci den Sieg im 372.000 US-Dollar dotierten Großen Preis des CSI5* des Winter Equestrian Festivals von Wellington.
Fast eine ganze Sekunde Vorsprung hatten Meredith-Michaels Beerbaum und der For Feeling-Corland-Sohn zum zweitplatzierten Paar.
Dabei hat der gewaltig springende Schimmel noch gar nicht viel Erfahrung mit schnellen Springen. „Der Parcours selbst war sehr schwierig, daher war ich sehr angetan davon, wie er das hier heute alles gemacht hat“, erklärte die dreifache Weltcup-Siegerin nach der Platzierung. „Tatsächlich habe ich nur sehr wenige Stechen mit ihm geritten. Daher war ich auch sehr froh darüber, wie er mit den Sprints und den engen Wendungen zurecht kam. Überhaupt war er heute Abend ein Traum.“ Noch nicht ganz ein Jahr hat Meredith den Schimmel nun unter dem Sattel. Bis er zu ihr kam, ging er nur in 1,40 Meter-Springen. Aber schon beim CHIO in Aachen 2014 war Fibonacci das Pferd, von dem alle sprachen. Dennoch gibt es immer noch Spielraum nach oben, sagt seine Reiterin: „Er eine andere Art zu springen als die meisten anderen Pferde“, erklärte sie. Er springt mit hohem Kopf und bleibt etwas gerade im Rücken. Ich habe entschieden, dass ich das nicht ändern kann. Daher habe ich die Trense ein bisschen angepasst, so dass ich ihm helfen kann, ohne seinen Sprungablauf zu stören. Er ist ein unglaublicher Springer. Ich denke, er hat heute den Hochsprung-Preis über die meisten Sprünge gewonnen. Das kann sehr schwer auszusitzen sein für den Reiter. Aber ich habe das auch geübt. Er ist anders, aber er ist wunderbar.“ (Quelle Pressemitteilung)-. Hier gehts zur Rangliste.
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