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Ehning gewinnt GP in Paris – Schwizer fehlte das nötige Glück

17. März 2014, in Archiv

Nachdem Steve Guerdat in Doha zwei grosse Springen gewinnen konnte, wäre gestern beim Saut Hermès im Pariser Grand Palais Pius Schwizer mit Toulago an der Reihe gewesen. Der 9-jährige Oldenburger machte leider einen Fehler und landete zum Schluss auf dem guten 10. Platz. Für diesen Ritt gab es immerhin noch 8000 Euro Preisgeld. Nach dem Turnier in Paris resumierte Schwizer: „Meine Pferde sprangen alle sehr gut in dieser schwierigen Halle, zum Schluss fehlte mir das nötige Quentchen Glück.“

Gewonnen wurde das Springen über 1.60 Meter von Marcus Ehning und Coronado. Das Paar gewann im vergangenen Jahr das Weltcupspringen in Verona. Schon damals prophezeite der Olympiasieger, dass Cornado  „definitiv ein Pferd für die Zukunft ist“. Inzwischen kann man wohl sagen, er ist bereits ein Pferd für die Gegenwart. Das jedenfalls stellte er heute einmal mehr beim CSI5*-Turnier des Edellables Hermès im Grand Palais von Paris unter Beweis. Ohnehin hatten nur vier Paare das Stechen erreicht, in dem wiederum nur zweien eine weitere strafpunktfreie Runde gelang. Mit einem hauchdünnen Vorsprung – 37,59 zu 37,62 Sekunden – setzten Ehning und sein elfjähriger Westfalenhengst sich gegen den Franzosen Patrice Delaveau im Sattel des Holsteiner Hengstes Lacrimoso (v. Landjunge-Cascavelle) durch. Ehning durfte satte 132.000 Euro mit nach Hause nehmen. Für Delaveau waren es ebenfalls stattliche 80.000. Platz drei ging an einen weiteren Vertreter der Landgraf-Linie, diesmal aus dem Zuchtgebiet Hannover: den zwölfjährigen Lacontino v. Landgold-Continue unter der Wahl-Ukrainerin Katharina Offel mit vier Fehlern in 39,16 Sekunden. Vierte wurde die Britin Laura Renwick auf dem KWPN-Wallach Bintang II v. Tangelo van de Zuuthoeve-Continue (8/45,25).

Quelle: gk / st.georg.de /hp pius schwizer