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WEG 2014 Fahren: WM-Hattrick für Boyd Exell – Ulrich stürzte und schied aus!

7. September 2014, in WEG Normandie

Mit einem fehlerlosen Run im Hindernisfahren in Caen sicherte sich der 42-jährige Boyd Exell den WM-Hattrick bei den Viererzug-Fahren. Der seit 21 Jahren in England lebende Australier sicherte sich nach 2010 und 2012 zum dritten Mal WM-Gold.

Silber eroberte der Amerikaner Chester Weber, der überragende Leinenkünstler in der Dressur, Bronze holte sich der Holländer Theo Timmerman, der in der Kegelfahrt im Sand-Hippodrome de la Prairie ebenfalls makellos blieb. Holland gewann die Mannschaftswertung vor Deutschland und Ungarn. Die Schweiz kam nicht in die Wertung, weil der Berner Werner Ulrich im Cross der Geländefahrt stürzte und ausschied. Der 62-jährige Luzerner Toni Stofer aus Neuenkirch reihte sich als 30. des Gesamtklassements ein.

Boyd Exell war der ausgeglichenste Fahrer. Nach dem zweiten Platz in der Dressur übernahm er nach dem Marathon, den er als Dritter beendete, die Spitze und gab diese im Hindernisparcours nicht mehr ab.

Fahren. Viererzüge. Schlussklassement: 1. Boyd Exell (Au), 125,83 (0 im Hindernisfahren). 2. Chester Weber (USA), 128,60 (0). 3. Theo Timmerman (Ho), 133,88 (0). 4. Ijsbrand Chardon (Ho), 134,38 (0). 5. Christoph Sandmann (De), 139,70 (3,27). 6. Koos de Ronde (Ho), 140,03 (2,25). – Ferner: 31. Toni Stofer (Sz), 182,87. – Werner Ulrich (Sz) im Marathon nach Sturz ausgeschieden.

Mannschaften: 1. Holland (Chardon, De Rone, Timmerman) 263,19. 2. Deutschland (Brauchle, Sandmann, Georg von Stein) 283,56. 3. Ungarn (Jozsef Dobrovitz, Jozsef Dobrovitz jun., Zoltan Lazar 287,29. 4. USA 298,48. 5. Belgien 299,54. 6. Schweden 302,28. – Schweiz nach Elimination von Ulrich ausgeschieden.

Hindernisfahren: 1. Thibault Coudry (Fr). 2. Wilf Bowman-Ripley (Gb). 3. Timmerman. 4. Exell. – Ferner: 30. Stofer. 33. Ulrich.

Marathon: 1. Christoph Sandmann (De) 89,30. 2. Georg von Stein (De) 90,28. 3. Exell, 90,32. – Ferner die Schweizer: 36. Stofer, 115,80. – ausgeschieden: Ulrich (Sturz im 8. Hindernis im Cross).

Bild: Ijsbrand Chardon Holland / FEI