Nach jeweils Rang zwei in München und Salzburg nun endlich der erste Sieg: Bei der vierten und letzten Weltcup-Qualifikationsetappe der Voltigierer sicherte sich Simone Jäiser aus Freudwil den Sieg in der Damenkonkurrenz der Voltigierer. Mit überragenden 9,003 Punkten hielt sie auf dem Rücken von Luk – longiert von ihrer Mutter Rita Blieske – die Konkurrenz auf Abstand. Weltcup-Siegerin Anna Cavallaro aus Italien musste sich auf ihrem Top-Pferd Harley mit Rang zwei zufrieden geben (8,835), die Westfälin Christine Kuhirt landete auf Platz drei (8,31). Die strahlende Siegerin über den Wettkampf in Leipzig: „Anna wieder zurück auf ihrem Harley ist eine grosse Konkurrenz, umso glücklicher bin ich natürlich, dass ich siegen konnte. Es ist ein sehr schönes Gefühl und ich konnte auch die beiden Umgänge richtig geniessen, obwohl ich mich über einen Patzer nach einem Sprung in der zweiten Kür ärgerte. Auch die Atmosphäre und die vollen Plätze in der Arena freuten mich und so machte das Turnen in Leipzig gerade noch mehr Spass. Und auch Luk hat sich wieder, wie bereits in Salzburg, von seiner besten Seite gezeigt und lief absolut regelmässig und schön vorwärts. Da bin ich natürlich immer besonders stolz auf ihn.“
Vom 19. bis 22. Februar steigt nun das große Finale in Graz. Wie lauten die Erwartungen? „Absolut saubere Durchgänge ohne Patzer und perfekt zur Musik geturnt. So, dass ich die Durchgänge absolut geniessen kann, was ja grundsätzlich möglich ist. Dazu gehört natürlich auch, dass Luk seine Runden wie in den letzten zwei Stationen dreht, wo ich aber nicht daran zweifle. Wenn alles läuft wie geplant können die ersten drei Plätze sehr dicht aufeinander sein.“
Bild und Text: Daniel Kaiser