Auf dem Hofgut Albführen haben zwei Pferde die ansteckende Krankheit Druse. Die Gestütsleitung hat Sofortmassnahmen eingeleitet.
Am 17. Februar wurde im Tierspital in Zürich an einem Pferd, das auf dem grenznahen Gestüt Hofgut Albführen steht, Druse diagnostiziert.
Insgesamt sind derzeit zwei Pferde auf dem Hofgut an Druse erkrankt. Die Gestütsleitung hat den betroffenen Stall komplett isoliert und das gesamte Gestüt unter Quarantäne gesetzt. Albführen Geschäftsführer Kai Huttrop-Hage gegenüber pferdonline: „Wir haben Massnahmen getroffen, dass die Druse sich nicht weiter auf dem Betrieb und im Umland verbreiten kann. Sämtliche Transportbewegungen und Turnierteilnahmen wurden nach Bekanntwerden des Ausbruchs sofort untersagt. Bei den beiden betroffenen Pferden handelt es sich um 12-jährige Pferde, die in demselben isolierten Stalltrakt stehen. Keines der Jungpferde ist bislang betroffen.“
Die Drusenfälle sind auf dem Nappberg aufgetreten, das ist im oberen Teil des Gestüts. Die Mitarbeiter und Einstaller wurden angewiesen, nicht zwischen den verschiedenen Quarantänebereichen zu wechseln und keine Pferde zwischen diesen Bereichen zu bewegen. Wie lange sich das Gestüt Albführen noch unter Quarantäne stellt, kann Huttrop-Hage nicht sagen: „Wir entscheiden gemeinsam mit unseren Veterinären von Woche zu Woche.“
Auf dem Gestüt Albführen stehen rund 150 Pferde. Albführen liegt in Dettighofen (DE) rund 10 Minuten von der Schweizer Grenze entfernt.