Schliessen

GP von Aachen – das Riesenpech von Martin Fuchs

17. Juli 2016, in International, Springen

Das war richtig richtig grosses Pech! Da ritt Martin Fuchs mit Clooney einen ersten Durchgang der Spitzenklasse.

Von den 40 Teilnehmern gelang es nur  dem Schweizer und dem niederländischen Glock-Reiter Gerco Schröder mit Cognac Champblanc mit einem Strafpunkt ins Ziel zu kommen.

Einen Nuller gab es wegen der sehr knapp bemessenen Zeit schon gar nicht.

Der Deutsche Philipp Weishaupt kam mit zwei Fehlerpunkten ins Ziel. 18 Paare kamen in die zweite Runde – Steve Guerdat mit Corbinian, Paul Estermann mit Lord Pepsi und Romain Duguet mit Quorida de Treho schafften es nicht in den zweiten Umgang.

Die zweite Runde war dann im Gegensatz zum ersten Durchgang (560 Meter) wesentlich kürzer (400 Meter) – und es passierten weniger Fehler. Weishaupt blieb konzentriert und legte einen Nuller hin.

Und auch Martin Fuchs begann im zweiten Durchgang super stark. Er zeigte eine meisterhafte Leistung, er hatte seinen Clooney bis zum letzten Hindernis voll im Griff, ritt souverän und wirkte überlegt und wie sagte so der TV-Speaker – „also jetzt müsste der Teufel kommen damit noch was schief geht“ und just in dem Moment, vor dem letzten Sprung vom Ausgang weg wollte Clooney raus. Er verweigerte und Martin musste eine Volte reiten. Der Traum vom grossen Sieg platzte sofort – neun Strafpunkte und einen Strafpunkt aus der ersten Runde reichte am Schluss nur für Rang 16.

Der frisch verlobte Philipp Weishaupt kam nach einem Abwurf von Schröder, so zu einem Siegercheck von 330 000 Euro – der 9-jährige Holsteinerwallach LB Convall ist übrigens im Besitze des Schweizers Hans Liebherr.

Hier gehts zur Rangliste.

Foto: Martin Fuchs mit Clooney in der Aachener Soers.
Bild: Tomas Holcbecher