Wow! Gesamtsieger der Global Champions Tour nach 14 Stationen wurde der Engländer und Vorjahressieger Scott Brash. Dem Mannschafts-Olympiasieger genügte auf Hello Sanctos der vierte Platz für den Gesamtsieg. Er kassierte alleine heute 294 500 Euro!
Der Brite Scott Brash und der WM-Vierte Rolf-Göran Bengtsson hatten beide 243 Punkte und lagen gleichauf. Laut Reglement gewinnt in diesem Fall derjenige, der mehr Siege in der Saison hatte, und das war Brash. Der war im Finale mit seinem zwölfjährigen SBS-Superstar Hello Sanctosabsolut auf Nummer sicher geritten. Nach einer fehlerfreien ersten Runde riskierte er im zweiten Umlauf nichts und nahm dafür einen Zeitfehler in Kauf. Das brachte ihm heute im Finale den vierten Platz ein. Und dies reichte für ihn. Denn für diesen Sieg gab es 33 Punkte – genausoviele hatte er gebraucht, um mit dem späteren Sieger Bengtsson gleichzuziehen. Rolf-Göran Bengtsson hatte nichts zu verlieren, konnte aber alles gewinnen. Und so ritt er auch sehr angriffig mit seinem super talentierten Vasall – er absolvierte das Stechen in einer unschlagbaren Zeit und ohne Fehler. Es war reines Pech, dass Brash Vierter und nicht Fünfter wurde, denn sonst hätte der Schwede gewonnen. Bengtsson nahm für seinen heutigen Sieg 148 500 Euro mit nach Hause sowie zusätzlich 190 000 Euro für den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Somit gibt es für den Schweden satte 340 000 Euro. Für Brash kamen übrigens ziemlich exakt genauso viel zusammen, wenn man das heutige Preisgeld und die 294 500 Euro für den Tour-Sieg zusammenzählt. Der vor der letzten Etappe führende Ludger Beerbaum wurde mit nur einem Punkt Rückstand dritter im Gesamtklassement. Der Deutsche musste jedoch auf seine Spitzenstute Chiara verzichten, die vor dem Abflug eine Kolik erlitt.
Global Champions Tour Final Doha – Aufzeichnung 2. Umlauf und Finale (Dauer 2 Stunden).
Die beiden Schweizer Jane Richard Philips mit Pablo de Virton hatte in der ersten Runde einen Fehler, Steve Guerdat und Nasa verbuchte fünf Fehler. Im zweiten Umgang blieben beide fehlerlos. Jane Richard Philips schaffte es noch auf den 7. Rang, was ihr heute ein Preisgeld von 9 000 Euro einbrachte – in der Schlussrangliste kam Philips auf den 12. Rang. Leider nicht am Start war Pius Schwizer, dessen Stute im Besitze von Max Hauri, wurde in den Stall des Briten Ben Maher verkauft. Im Schlussklassement erscheint Schwizer an 14. Stelle.
Steve mit Nasa
Die Rangliste des Finals hier.
Die Schlussrangliste hier.
Beitragsbild: Jane Richard Philips mit Pablo de Virton kam auf den 12. Schlussrang.