Wie verschiedene Medien heute berichten, kann der Führende der Global Champions Tour-Gesamtwertung für das mit 1,7 Millionen Euro dotierte Finale in Doha sein Toppferd Chiara nicht reiten und ist nun gezwungen umzuplanen. Offenbar hatte die 11-jährige Holsteinerstute eine leichte Kolik. „Obwohl der Tierarzt grünes Licht für einen Start gegeben hat, werde ich sie nicht reiten“, hat Ludger Beerbaum am morgen entschieden. Er wolle kein Risiko eingehen, die Gesundheit des Pferdes gehe vor.
Ludger Beerbaum setzt nun den 10 Jahre alten Fuchshengst Zinedine in der Finalprüfung ein. „Es wird sehr schwer, meine kleine Führung bis ins Ziel zu bringen“, weiß Ludger Beerbaum. Er hat 242 Punkte vor der letzten Tour-Etappe auf dem Konto, Scott Brash (230 Punkte) und Rolf-Göran Bengtsson (210 Punkte) belegen derzeit die Plätze zwei und drei. Sie werden jeweils ihre besten Pferden reiten.
Auch nicht am Start sein mit seinem Spitzenpferd Sixtine de Vains wird Pius Schwizer. Die talentierte Stute wurde von seinem Besitzer Max Hauri in den Stall des Briten Ben Maher verkauft. Hier der Bericht dazu auf pferdonline.
Für die Schweiz am Start sein wird Steve Guerdat, der seine Stute Nasa mit nach Doha genommen hat, dies schrieb er auf seine Homepage. Heute Donnerstag ritt er die Stute in der Einlaufprüfung.
Heute gings übrigens los in Doha: Hansi Dreher vom Gestüt Grenzland konnte die Einlaufprüfung mit Callisto für sich entscheiden – Jane Richard Philips mit Pablo wurde 6. Die Resultateliste hier. Startlisten hier.
Hier ein kurzes Interview mit Hansi Dreher
Beitragsbild: Ludger Beerbaum Foto: FEI/Arnd Bronkhorst