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FEI eröffnet Verfahren gegen Kevin Thornton wegen Tierquälerei

11. November 2016, in Aktuell, Newsticker

Der Weltreiterverband FEI hat ein Verfahren gegen den irischen Springenden Athleten Kevin Thornton für den angeblichen Missbrauch des Pferdes Flogas Sunset Cruise eröffnet. Der in der Region Bern wohnhafte Thornton soll am Turnier in Cagnes-sur-Mer (FRA) am 10. Oktober 2016 sein Pferd auf der dortigen Rennbahn im Training geschlagen und übermässig galoppiert haben. Der Schimmel verstarb daraufhin. Thornton bestreitet jegliche Tierquälerei. Eine Obduktion des Pferdes wurde vorgenommen. Zeugen wurden befragt.

Wie die FEI in einer Mitteilung schreibt, stützt sich der Weltreiterverband auf Artikel 142 (Abuse of Horse) und 163 des FEI Reglementes.

Vom Weltreiterverband FEI heißt es weiter, dem Reiter sei die Gelegenheit gegeben worden, schriftlich zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen. Auch sollten nun Dokumente, Zeugenaussagen und andere Beweismittel gesammelt werden, die für diesen Fall relevant sein könnten.

Sobald es eine Akte zu dem Fall gibt, wird diese satzungsgemäß dem FEI-Tribunal weitergeleitet. Da es sich nun um ein schwebendes Verfahren handelt, will die FEI keine weitere Stellung beziehen.

Beitragsbild: Kevin Thornton