Die Spitze der Schweizer Dressurelite hat sich verdichtet. Marcela Krinke Susmelj ist zwar mit ihren beiden Spitzenpferden unangefochten die Nummer eins im Schweizer Team. Doch rücken hinter Krinke, Staub und Hofmann junge Pferde nach. Wer reitet wo im Kampf um die begehrten Startplätze für die Weltreiterspiele in der Normandie?
Dieses Wochenende wird mit-entscheidend sein: Die Turniere 3-Sterne-CDI Vierzon (Frankreich) und 4-Sterne-CDI Fritzens (Österreich). Zum einen interessant herauszufinden, wo steht jedes einzelne Paar im internationalen Vergleich mit anderen Paaren. Zum anderen aber sicherlich auch interessant, wie werden die Schweizer bewertet international untereinander.
Vierzon, Frankreich, 3-Sterne-CDI. Man darf gespannt sein auf den Auftritt von Elisabeth Eversfield Koch mit Rokoko N. Wie ist dieses Paar in Form? Aber auch Melanie Hofmann wird ihren 17-jährigen „Cazzi“ noch einmal richtig in Schuss bringen um am Grossanlass als Teamstütze mitdabei zu sein. Den ersten internationalen Start absolvieren wird die Genferin Antonella Joannou mit ihrem 9-jährigen Dandy de la Roche.

Nicht am Start sein in Vierzon wird Birgit Wientzek Pläge mit ihrem Hengst For Compliment.
In Fritzens findet bei der Familie Swarovsky ein 4-Sterne-CDI statt. Hier messen sich Hans Staub mit Warbeau, Caroline Häcki mit Rigoletto Royal und Patricia Schärli mit Capuccino.

Da momentan die Stelle des Sportchefs vakant ist, nimmt der Disziplinenchef Martin Walther Stellung gegenüber pferdonline. Er wird diese letzten Ausland-Turniere vor Aachen mit grossem Interesse verfolgen. „Wir müssen den Weg zu Ende gehen und schauen wie sich die Situation präsentiert nach den letzten Turnieren. Erst dann, und das wird ende Juli sein, wird die SELKO entscheiden, wer für die Schweiz in der Normandie an den Start gehen wird.“