Schliessen

HAGEN: Kittel und Deja landen Hattrick im Grand Prix

23. April 2016, in Newsticker

Wer Patrik Kittel beim Abreiten beobachtet, kann schon an seinem Gesichtsausdruck erkennen, ob er gerade im Sattel von Deja sitzt. Denn dann begleitet die beiden ein zufriedenes Lächeln zu den schwersten Lektionen der Dressurreiterei.

Piaffen, Passagen, Pirouetten – die Königsklasse wirkt für den Schweden und die zwölfjährige Silvano-Tochter fast wie ein Spielplatz, so leicht und selbstverständlich absolvieren sie das Schwerste, was es im Dressursport zu absolvieren gibt. „Es ist ein ganz tolles Gefühl, dieses Pferd zu reiten“, strahlt der 39-Jährige. „Sie ist immer motiviert, hat ein großes Herz und einen tollen Charakter, sie gibt immer alles.“

Kittel und Deja fühlen sich wohl in Hagen am Teutoburger Wald. 2013 gewannen sie noch in der kleinen Tour, 2014 debutierten sie mit einem Sieg im Grand Prix und auch im vergangenen Jahr strahlte das Siegerlächeln nach dieser Prüfung. So auch bei Horses & Dreams meets Denmark, wo sie nun also zum dritten Mal in Folge den Grand Prix, Preis vom Helenenhof – Familie Schwiebert, gewonnen haben. Platz zwei ging an die dritte des vor wenigen Wochen ausgetragenen Weltcup-Finals, Jessica von Bredow-Werndl mit Zaire BB. Dritte wurde Fabienne Lütkemeier mit D’Agostino FRH. Schon am Anfang ihrer Karriere hatte Patrik Kittel angekündigt, dass Deja sein Pferd für die Olympischen Spiele in Rio sein könnte. „Mit diesem Sieg haben wir die ersten Schritte auf der Road to Rio bestritten!“

Clueso bester Youngster

Das erste Finale bei Horses & Dreams meets Denkmark ist entschieden. Die Youngster-Tour für sieben- und achtjährige Pferde ist bei den Springstars höchst beliebt, denn hier können sie ihre Nachwuchshoffnungen an die Atmosphäre eines internationalen Top-Turniers gewöhnen. Im Rahmen des CSI**** in Hagen am Teutoburger Wald wurde im Preis der Bankhaus Lampe KG das Finale der Youngster-Tour in einer Springprüfung mit Stechen entschieden. Der Sieg ging an den siebenjährigen Catoki-Sohn Clueso mit Jörne Sprehe im Sattel. Platz zwei ging an den kolumbianischen Gast Rene Lopez mit der achtjärigen Chacco-Blue-Tochter Destiny’s Child. Sehr zufrieden müsste Philipp Weishaupt sein, denn seine ebenfalls erst siebenjährige und auch von Chacco-Blue abstammende Hannoveraner Stute Call me Eva sprang in allen Prüfungen der Youngster-Tour aufs Treppchen und auch im Finale auf Platz drei.

Text: Horses and Dreams