Das war ein erfolgreiches Wochenende für Marcela Krinke Susmelj mit ihren beiden Spitzen-Grand-Prix Pferden smeyers Molberg und smeyers Lazander.
Smeyers Molberg platzierte sich grad zweimal auf dem Podest – am Freitag für den Grand Prix zur Kür und am Samstag in der Kür. „Molle ist über sich heraus gewachsen. Das war die beste Kür die ich mit ihm je geritten bin. Leider sind die Prozente etwas spärlich ausgefallen.“ Mit smeyers Lazander, dem knuddeligen Fuchs, „konnte ich auch einen sehr schönen Grand-Prix reiten“, sagte Krinke Susmelj gegenüber pferdonline. „Doch Lazander zeigte noch etwas viel Spannung, dann hat er die Zweier-Tempi auf der Volte total verhauen. Ich wiederholte die Wechsel, doch Punkte kriegt man dann auch keine mehr“, sagt sie und lacht. „Ich wollte etwas riskieren, denn für den Weltcupfinal bin ich schon qualifiziert. No risk – no fun.“ Sie sei super zufrieden mit ihren beiden Pferden.
Für das Weltcupfinale vom 16.04.2014 bis 20.04.2014 in Lyon/Frankreich möchte Marcela Krinke Susmelj smeyers Lazander einsetzen. „Lazander hat das bessere Nervenkostüm, noch will er manchmal etwas zu viel, aber er hat sehr viel Potenzial.“
Isbell Werth gewann in ’s-Hertogenbosch nach dem GP4* auch die Kür heute. Offenbar stimmt die Harmonie mit Harmonie, denn bei zwei Starts heimsten die beiden nun zwei Siege ein, heute in der Kür immerhin schon mit 76,125 Prozent.
In der Weltcup-Kür blieb ranglistentechisch alles beim Alten. Edward Gal und Undecover gelang ein zu erwartender Heimsieg mit 86,70 Prozent. Danielle Heijkoop wurde auf Siro Zweite mit 79,60 Prozent. Valentina Truppa (ITA) und Eremo del Castegno mussten sich recht knapp geschlagen mit Rang drei begnügen (79,475). Isabell Werth und El Santo NRW machten Notenmäßig einen großen Sprung nach vorne und wurden mit 78,575 Prozent Vierte.
Foto: Krinke Susmelj mit smeyers Molberg von Dirk Caremans