Marcela Krinke Susmelj hat es wohl auch nicht viel anders erwartet: Die einzige Reiterin, die sie auf Schloss Achleiten schlagen konnte, war die Tochter des Hauses – Victoria Max-Theurer. Sie gewann dann auch insgesamt viermal: Zweimal den Grand Prix, einmal Kür und einmal Special.
Die Schweizerin Marcela Krinke Susmelj ritt mit Smeyers Molberg zum ersten Mal ihre neue Kür mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad. Das mit Schwierigkeiten wie Piaffpirouetten, doppelten Pirouetten, Passagetraversalen gespickte Kürprogramm bestand dann im herrschaftlichen Schlosspark den Praxistest bravourös. Publikum und Jury verfolgten die Schweizer Darbietung gebannt und deren Kürpremiere wurde schliesslich mit herausragenden 76.125 Prozenten und damit einer neuen persönlichen Bestleistung belohnt! „Die Kür ist bei den Richtern und beim Publikum sehr gut angekommen, das freut mich sehr. Ich bin sehr glücklich über die gelungene Premiere“, so Krinke zu pferdonline. Und dann fügt sie an: „Wir haben noch immer Luft nach oben und können noch besser sein.“
Die zweite Schweizerin die in Achleiten am Start war, war die Grabserin Patricia Schärli mit Cappucino, sie ritt heute den GP Special und erreichte den 3. Rang mit 65.92 Prozenten. Gemäss dem Protokoll liegt auch da noch viel mehr drin. Cappucino hatte in der letzten Piaffe lediglich eine 5 als Note – und Piaffen zählen seit diesem Jahr doppelt. Und wer den hübschen Dänen kennt, der weiss, dass dieser 10-jährige „Flegel“ alles drin hat was ein top Dressurpferd braucht.
Etwas enttäuschend sind die kleinen Startfelder in Achleiten. Acht Reiter im Special und ebenfalls nur acht Reiter in der Kür.
Die Ranglisten hier.