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WEG 2014 – keine Überraschungen trotz Fehlern

27. August 2014, in Dressur, WEG Normandie

Alles andere wäre eine Überraschung gewesen: Die Britin Charlotte Dujardin gewinnt im Grand Prix Spezial und holt die Einzel Goldmedaille an den WEG in Caen, trotz einigen Fehlern, die ihr in der Prüfung unterlaufen sind. „Er musste zur falschen Zeit auf die Toilette.“ So ihre Aussage zu dem Umstand, dass Valegro just zu dem Zeitpunkt als er piaffieren sollte, anfing zu Äpfeln. Hinzu kam noch ein Fehler in den Zweierwecheln, für die sie Noten im 5er und 6er Bereich erhielt.

Gegensatz zu Dujardin spulte Helen Langehanenberg ihr Programm ohne Fehler ab. Auch die Schlusslinie absolvierte Damon Hill heute ohne Stocker. Dass Valegro am Schluss vor Damon Hill lag kann man vertreten, auch wenn, aufgrund der Fehler von Valegro auch ein anderes Ergebnis möglich gewesen wäre.

Positiv überrascht hat Kristina Sprehe, die mit Desperados voll verdient Dritte geworden ist und somit eine Bronzemedaille gewinnen konnte. Diese Leistung ist auch ein Verdienst der Bundestrainerin Monica Theodorescu, bei der Kristina Sprehe auch trainiert. Das Zusammenspiel von Reiterin und Pferd ist deutlich sicherer geworden, was sich in besseren Noten ausdrückt.- Zumindest z.T., denn sie hätte verdient gehabt über 80 % zu kommen. Geschafft hat sie das nicht, auch weil ihr der Deutsche Richter Dietrich Plewa „nur“ 76,9 % gegeben hat, was allerdings bei ihm der dritte Platz bedeutete.

(Noch) nicht für die Kür gereicht hat es Marcela Krinke Susmelj. Sie landete trotz einem super schönen Ritt auf dem undankbaren 16 Rang – 74.874 Prozent. Ihr Pferd Smeyers Molberg zeigte sich im Special noch besser als im GP, schade dass es für die Kür am Freitag nicht reichte. Nun bleibt nur noch das Hoffen, dass ein Pferd ausfällt, so könnte Krinke nachrutschen.

Die Rangliste des Specials hier.

Foto: Langehanenberg, Dujardin und Sprehe (FEI)