Der GP im Hauptstadion in Caen gleicht einer regelrechten Wasserschlacht. Es regnet seit acht Uhr morgens wie aus Kübeln und auch Hans Staub musste um 11.46 im Wasser-Matsch „antraben“. Gestern noch im Training zeigte sich der WolkensteinII-Sohn Warbeau heiss, er liess sich von der imposanten Atmosphäre beeindrucken. Heute beruhigte ihn das Wasser offenbar…..
Bis auf ein paar klitzekleine Fehler lief für Hans Staub und Warbeau alles gut. Staub erreichte 66.114 Prozent. Beim Rückwärtsrichten zeigte Warbeau sechs statt den geforderten fünf Tritte, und einmal kam ein Trabübergang zu spät. „66 Prozent an den Weltreiterspielen ist für Warbeau ein ansprechendes Ergebnis – mehr Punkte zu bekommen ist sehr schwierig“, so Staub nach der Prüfung gegenüber pferdonline. Immerhin wusste Routinier Staub was zu tun war, als sich Warbeau derart aus der Fassung bringen liess und heiss wurde. „Ich ritt ihn heute morgen ganz früh ab. Vor der Prüfung nur noch ganz kurz“.
Die beiden Schweizer Dressurreiter präsentieren sich heute in einem ansehlichen Licht. Auch Caroline Häcki holte das Bestmögliche aus ihrem Rigoletto Royal heraus, ritt exakt und bis auf die Einerwechsel ohne Fehler – eine brave aber solide Runde für die Polizistin aus Zürich, dafür wurde sie mit 67.6 Prozenten belohnt.
Um halb sechs heute Abend reitet der letzte Reiter dieses Tages in die Hauptarena ein. Morgen werden noch einmal 50 Reiter um die Teammedaillen und um den Einzug in den GP Special kämpfen. Um 8 Uhr mit Startnummer zwei wird Melanie Hofmann mit GB Cazzago CH nach Isabell Werth mit Bella Rose einreiten. Am Nachmittag kommt dann Teamleiterin Marcela Krinke Susmelj mit Smeyers Molberg ins Viereck. Direkt nach Helen Langehanenberg und Damon Hill:)
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