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Was fühlte Matthias Alexander Rath während seinem Siegesritt auf Totilas? Seine Worte. Hier.

23. Mai 2014, in Aktuell, Dressur

Hier die Worte von Matthias Alexander Rath nach seinem Ritt mit dem Millionen-Hengst Totilas, den er am Donnerstag zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder der Öffentlichkeit präsentierte.

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Hi zusammen,

ich kann euch sagen: Heute war ich mal so richtig nervös – aber als dann klar war, dass Woody und ich gewonnen hatten, konnte ich ganz relaxt den Rest des Tages auf mich zukommen lassen… 😉

Nein, Spaß beiseite, die Anspannung und die Emotionen heute waren schon intensiv. Was für ein Stein mir jetzt vom Herzen fällt, kann ich nur schwer in Worte fassen, aber ich bin rundum zufrieden. Und dazu gehört nicht nur die zweite Tageshälfte, sondern natürlich auch die sehr gute Prüfung mit Bretton Woods.

Woody war noch wieder ein Stückchen sicherer und besser als in Vidauban. Natürlich gibt es noch Luft nach oben und unter Anderem am Halten und der Schritt Pirouette müssen wir arbeiten. Aber seine Laune und Einstellung war super, was man vor allem auch bei der Siegerehrung nochmal gemerkt hat…

Dass mit Totilas dann noch alles so lief, wie es lief, war das Tüpfelchen auf dem i. Die Fehler waren offensichtlich und ich weiß, woran wir auch in Zukunft weiter arbeiten müssen. Aber bei diesem Turnier ging es mir nicht um irgendeine Platzierung, sondern darum, dass Toto im Viereck das zeigen konnte, was wir schon vorher im Training gemerkt haben: Nämlich dass er Lust auf Turniere hat und er die für mich spürbare und hoffentlich auch für das Publikum sichtbare Freude daran zeigt. Mehr als das, was er mir heute gegeben hat, hätte ich mir nicht wünschen können.

Meine Familie, das ganze Team vom Schafhof, Sjef und ich, wir freuen uns übrigens auch sehr über all die tollen und herzlichen, wie auch über die kritischen, aber fairen Reaktionen zu diesem Tag und unserem Ergebnis, genauso wie über das allgemeine Verständnis für unsere Turnierwahl!

Jetzt ist es aber das Wichtigste, dass die beiden Vierbeiner einen großen Sack Äpfel bekommen, und morgen machen wir dann einen ruhigen Tag, damit wir am Samstag hochkonzentriert und motiviert den nächsten Schritt Richtung Turnierroutine nehmen können.

 

Liebe Grüße

Euer Matthias

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Quelle