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SM-Dressur 2017: Zurbrügg, Krinke und Joannou auf dem Podest

2. Juli 2017, in Dressur, Newsticker

Fast dasselbe SM-Podest wie letztes Jahr: Marcela Krinke Susmelj gewinnt auf dem Basler Schänzli vor Antonella Joannou mit Dandy de la Roche. Lokalmatadorin Alexandra Zurbrügg wird mit Get Time Dritte.

pd. Besser hätte das Drehbuch nicht geschrieben werden können. Idealste Wetterbedingungen zur Elite-Kür, hochstehender Dressursport, zahlreiche Zuschauer und eine perfekte Organisation durch die Initiantinnen Dorette Freiburghaus und Barbara Zurbrügg mit ihrem Team liessen die Dressur Schweizer Meisterschaften zu einem unvergesslichen Anlass werden. Die frisch gebackene Schweizer Meisterin Marcela Krinke Susmelj (Ebikon) lobt die Organisation des Anlasses: «Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt hier auf dem Schänzli, die Organisatorinnen verstanden es, uns Reitern jeden Wunsch von den Augen abzulesen.» Mit der sportlichen Leistung zeigte sich Krinke sehr glücklich. «Molberg und auch Sopran haben sich in guter Form gezeigt. Mit Molberg bin ich in der Kür im Hinblick auf Aachen etwas auf Risiko geritten, deshalb misslang dann auch eine der Pirouetten. Vor allem der erste Teil der Kür war aber aus meiner Sicht sehr ausdrucksstark. Mit den erreichten 77 Prozent bin ich sehr zufrieden.»

Hinter der derzeit erfolgreichsten Schweizer Dressurreiterin klassierte sich wie schon im vergangenen Jahr die sympathische Westschweizerin Antonella Joannou (Genf) mit Dandy de la Roche CH. Zur grossen Freude des Publikums wurde Lokalmatadorin Alexandra Zurbrügg (Biel-Benken) mit ihrer ausdrucksstarken und ganggewaltigen Get Time Dritte. Die letztjährige Gewinnerin der Bronzemedaille, Charlotte «Tiggy» Lenherr (Pfyn) wurde mit Darko of De Niro Vierte.

In den Nachwuchskategorien überzeugte Andrina Suter (Dörflingen) in ihrem letzten Jahr in der Kategorie U25 mit Axiom (Bild) mit schönen Programmen. Tamara-Lucia Roos (Waltenschwil) mit Amaretto wurde Zweite, war Suter jedoch eine praktisch ebenbürtige Gegnerin. Durch den verletzungsbedingten Ausfall der Pferde der Weltnummer 1, Estelle Wettstein, gingen in dieser Kategorie lediglich zwei Paare an den Start.

Andrina Suter mit Axiom

Bei den Jungen Reitern hiess die Siegerin Charlotta Rogerson (Meggen) mit Dylan. In ihrem ersten Jahr bei den Jungen Reitern liess sie gleich mit dem Sieg aufhorchen. Die letztjährige Siegerin Naomi Winnewisser (Wattwil) mit Fürst Rousseau wurde Zweite, Elena Krattiger (Gümmenen) mit Ramia Lox klassierte sich auf dem dritten Schlussrang.

Wie schon im letzten Jahr wurde Léonie Guerra (Schaan) mit Atnon Schweizer Meisterin bei den Junioren, auf den Plätzen folgen Meilin Ngovan (Subingen) mit Dream of Night Fluswiss und Ramona Schmid (Meinisberg) mit Kelly Sue.

Einsame Spitze bei den Junioren: Leonie Guerra

Bei den Ponyreitern schliesslich führte der Sieg erneut über Katarina Scheufele (Prangins) mit ihrem Spitzenpony Now and Forever Feivel. Sie verwies die letztjährige Vize-Meisterin Renée Stadler (Grüningen) mit Dolce Vita und Tallulah Lynn Nater (Meilen) mit White Love B auf die Plätze.

Voll auf Angriff: Katharina Scheufele und ihr „Feivel“

Beitragsbild: Siegerpodest Elite (v.l.) Alexandra Zurbrügg, Marcela Krinke Susmelj, Antonella Joannou. Foto: Katja Stuppia

Podest der Nachwuchsreiterinnen (v.l.) Tallulah Lynn Nater, Ramona Schmid, Elena Krattiger (die Drittplatzierten), Katarina Scheufele, Charlotta Rogerson, Léonie Guerra (Siegerinnen), Renée Stadler, Naomi Winnewisser, Meilin Ngovan (die Zweitklassierten).