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Mein Tag. Hansi Dreher.

18. März 2014, in Mein Tag

Ich stehe etwas vor sieben Uhr auf, dann frühstücke ich gemütlich mit meiner Familie. Um diese Zeit ist voll Jubeltrubel bei uns zu Hause. Ich selber trinke nur einen Kaffee. Das Zusammensein mit den Kindern geniesse ich sehr, unser Sohn Jonas geht um viertel nach sieben zur Schule. Er besucht die vierte Klasse. Der kleine Sven schläft meist noch etwas länger. Um halb acht beginne ich zu reiten. Meist fange ich mit Magnus Romeo an. Heute war leichte Dressurarbeit angesagt. Ich springe ihn nur sehr wenig. Ich reite vormittags vier Pferde, am Nachmittag kommen alle Pferde ein zweites Mal raus – sie gehen an der Longe, ins Gelände oder auf die Weiden.

Am Mittag fahre ich nach Hause und esse mit meiner Familie. Um halb zwei gehts im Betrieb wieder weiter. Manchmal reite ich noch weitere Pferde oder mache wie heute mal was ganz Anderes – zum Beispiel auf dem Trekker sitzen und die Weiden abziehen und walzen. Solche Arbeit mache ich sehr gerne, es ist für mich Abwechslung und fast ein bisschen Hobby. So kann ich komplett abschalten. Reitstunden gebe ich praktisch keine, weil ich keine Zeit dafür habe. Ich bin ja ständig auf Turnier und die Pferde müssen zu Hause gut gearbeitet werden. Am Abend komme ich gegen sechs Uhr nach Hause, dann ist wieder voll Familienleben angesagt. Manchmal mache ich mit Jonas noch Hausaufgaben. Wenn ich Glück habe schaff ichs noch auf ein paar Minuten Fernsehen – ehe ich um zehn Uhr vollkommen müde ins Bett falle.

Aufgezeichnet: Gina Kern