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Mein Tag. Géraldine Knie.

28. Januar 2016, in Aktuell, CSI Zürich, Events

Ich stehe an einem normalen Arbeitstag um 7.30 Uhr auf. Dann trinke ich einen Kafi mit meinem Mann Majcol. Während er dann in den Stall zu den Pferden geht, wecke ich die Kinder. Mein Mann ist ein wahrer Lottosechser. Wir sind sehr heikel mit den Pferden, aber er hat alles gut im Griff. Er ist zuständig für die 15 Pferdepfleger. Am Morgen ist es immer sehr ruhig im Stall. Alle arbeiten konzentriert.

Es ist mir sehr wichtig noch einen Moment mit den Kindern Chanel (5) und Yvan (14) zusammen zu sein. Denn danach geht Chanel in den Kindergarten und Yvan zur Schule. Und ich gehe in den Stall. Meist stösst dann mein Papi dazu, wir machen zu dritt eine kurze Besprechung und dann beginnen wir mit dem täglichen Training. An vielen Plätzen in der Schweiz können wir auch sehr schön ausreiten – da kommt Yvan gerne mit. Ausreiten ist für mich wie ein Hobby, ich lieb das. Ich verbringe einfach wahnsinnig gerne meine Zeit mit den Pferden. Auch die Hengste müssen ins Gelände, da lege ich grossen Wert drauf.

Am Mittag kommen Chanel und Yvan zurück vom Zirkus-Kindergarten zum Mittagessen. Für uns ist diese gemeinsame Zeit sehr wichtig. Wir leben in unserer eigenen Zirkus-Welt – auch nach den vielen Jahren ist es mein Leben, ich finde es fantastisch. Meist koche ich oder unsere philippinische Nanny. Meist isst Papi auch bei uns am Tisch.

Am Nachmittag ist um 15 Uhr Vorstellung, um 20 Uhr die Zweite. In grossen Städten haben wir auch mal drei Aufführungen pro Tag. Das Auftreten gehört zum Tagesablauf. Ich brauche für die Vorbereitung – Maske und Kostüm – rund 40 Minuten.

Haben wir keine Vorstellung und sind wir beispielsweise in einer Stadt wie Zürich, fahren wir am Vormittag- und oder am Nachmittag die Pferde auf die Weide. Im Albisgüetli richten wir jeweils Weiden ein für unsere Tiere, damit sie Abwechslung bekommen. Das sind manchmal bis 36 Tiere, die wir in einem 4-er Transporter jeweils hin und her transportieren. Manchmal gehen wir auch schwimmen mit den Pferden. Die Hengste lieben das Planschen im Wasser. Das macht den jungen Hengsten immer viel Spass und schafft Vertrauen und auch das ist Spiel und Abwechslung.

Um 17 Uhr bringe ich Chanel kurz ins Bett damit sie genug Schlaf bekommt, wenn sie am Abend bei der Vorstellung dabei sein möchte. Um 18 Uhr sind wir meist beim Nachtessen. Sitzen noch einmal zusammen, besprechen den Tag und den Abend. Denn um 20 Uhr geht es oft schon weiter mit der nächsten Vorstellung. Die Show ist meist um 22.30 Uhr fertig. Manche Akrobaten üben dann noch einmal für den nächsten Tag. Vor Mitternacht bin ich meistens nicht im Wohnwagen. Manchmal trinke ich mit meinem Schatz noch eine Tasse Tee. Wir wechseln noch ein Paar Worte, ehe wir müde ins Bett fallen.

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Beim 28. Mercedes-Benz CSI vom 29. Bis 31. Januar in Zürich ist die Knie-Familie ein wichtiger Bestandteil der Show „Stars in der Manege“. Freddy Knie Junior, seine Tochter Géraldine, ihr Mann Majcol und Töchterchen Chanel werden das Publikum in die Welt der Pferde, in die Welt des Zirkus und in die Welt der wahren Pferdekunst entführen. Artikel dazu hier.

 

Ein kleiner Ausschnitt aus der Pressekonferenz von Zug hier: