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Martin Fuchs gewinnt mit Chaplin den Longines Grand Prix beim Mercedes-Benz CSI in Zürich

27. Januar 2017, in Allgemein, Newsticker, Springen

Er kam, sah und siegte. Martin Fuchs gewinnt den Longines Grand Prix am Eröffnungstag des Mercedes-Benz CSI im Hallenstadion von Zürich. Fuchs sattelte Chaplin für diese Prüfung. Das Pferd, mit dem Fuchs Schweizermeister wurde und das er erst seit letztem Sommer im Stall hat. Der Holländerwallach v. Verdi wird dieses Jahr zehn Jahre alt. „Ich freue mich sehr über diesen Sieg an meinem Lieblingsturnier vor Heimpublikum. Chaplin ist bereits in Basel sehr gut gesprungen. Es fehlte noch an minimalen Abstimmungen. Chaplin ist in absoluter Topform“, so Fuchs an der Pressekonferenz. „Es ist immer schön, wenn man auf etwas hinarbeitet, gut plant und es am Schluss so aufgeht.“

Mit Paul Estermann und Lord Pepsi schaffte es ein zweiter Schweizer aufs Podest. Auf den zweiten Rang kam der Kolumbianer Carlos Enrique Lopez mit der Stute Admara. Martin Fuchs war dann auch zweitletzter Starter im Stechen und musste noch den Ritt der Französin Pénélope Leprevost durchzittern! Sie war gar schneller unterwegs als alle anderen, doch ihr Pferd Vagabond touchierte am Schlusssprung. „Ich war während ihrem Ritt sehr nervös“, gab Fuchs unumwunden zu.

Der Normaldurchlauf wurde von einigen Paaren nach der Besichtigung etwas unterschätzt. Und auch Fuchs sagte: „Nach der Besichtigung zu Fuss sagte ich zum Parcoursbauer, dass dies gut zu absolvieren sei. Doch auf dem Pferd sah es dann anders aus!“ Bereits bei der Nummer 1 fiel nicht selten die Stange. Die Pferde touchierten mit der Vorhand. Als grosse Klippe erwies sich eine schwarze, schmale Planke in der Dreifachkombination. Nur 6 der 43 Paare kamen fehlerfrei ins Ziel. Nebst Estermann und Fuchs auch Christina Liebherr mit LB Eagle Eye.

Nach einem verpatzten Start ins Turnier ist heute sein bisher grösster Zürcher-Sieg wahr geworden. Die Uhr, die er von Longines gewinnt, wird auf den Pferdebesitzer Luigi Baleri angepasst. Martin Fuchs gewinnt mit diesem Sieg 33 000 Franken Siegesprämie. Für den Drittplatzierten Paul Estermann gibt es immerhin noch 15 000 Franken.

Hier geht es zur Rangliste.

Beitragsbild: Martin Fuchs mit Chaplin Foto: Katja Stuppia Mercedes-Benz CSI