Unsere vier top Reiter Steve Guerdat, Romain Duguet, Martin Fuchs und Janika Sprunger müssen sich an den Olympischen Spielen in Rio mit dem 6. Platz geschlagen geben.
Gold geht an die Franzosen, Silber an an die USA und Bronze nach einem packenden Stechen an Deutschland.
Es happerte bereits in der Qualifikation gestern, als Janika Sprunger mit ihre Fuchsstute Bonne Chance und Steve Guerdat mit Nino des Buissonnets je zwei Fehler verbuchten und damit acht Strafpunkte mit in den heutigen Tag nahmen.
Dies war psychologisch natürlich etwas schwierig, obwohl Martin Fuchs mit Clooney und Romain Duguet mit Quorida de Treho fehlerfrei blieben.
Und heute war die Zeit nicht auf der Seite der Schweizer Springreiter. Alle vier Schweizer hatten einen Zeitfehler und Duguet und Fuchs gar noch einen Abwurf. In der Teamwertung kamen sie mit Abzug eines Streichresultates auf 15 Punkte. Dies ist definitiv zu viel – hatten doch die Franzosen (und Pénélope Leprevost musste nicht mal mehr antreten) nur drei Fehler. Die USA verbuchte fünf Strafpunkte, Deutschland acht Punkte. Bei den Deutschen bemerkenswert die Nervenstärke des Trios Daniel Deusser, Meredith Michaels Beerbaum und Ludger Beerbaum.
Nun haben die Pferde doch schon drei stattliche Parcours in den Beinen. Für den Kampf um die Einzelmedaillen am Freitag dürfen pro Nation nur drei Reiter antreten. Martin Fuchs sagte es im Interview mit dem Schweizer Fernsehen richtig: „Diese Entscheidung liegt bei unserem Equipenchef Andy Kistler.“
pferdonline setzt auf das Trio Steve Guerdat mit Nino, Janika Sprunger mit Bonne Chance und Martin Fuchs mit Clooney. Wir sind gespannt.