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Edward Gal und Charlotte Dujardin nicht am Weltcupfinal in Göteborg

16. März 2016, in Dressur, International, Newsticker

Weder Charlotte Dujardin noch Edward Gal werden am Weltcupfinale in Göteborg (SWE) teilnehmen.

Gestern abend kam die Meldung der Weltnummer Eins Charlotte Dujardin, dass sich das Pferd Uthopia sich noch immer in einem Rechtsstreit mit den Besitzern befindet.

Uthopia gehörte 2012 unter Dujardins Trainer Carl Hester zum Goldteam in London. „Aufgrund des andauernden Disputes um Uthopias Besitzverhältnisse, steht das Pferd für einen Start beim Reem Acra FEI World Cup Dressurfinale in Göteborg nicht zur Verfügung. Daher wird es Charlotte leider nicht möglich sein, ihren Titel zu verteidigen“, erklärte ein Sprecher des Britischen Dressurverbandes gegenüber Horse & Hound. Weil die Lage gerade sehr empfindlich ist, könne man die Sache nicht weiter kommentieren, ergänzte jener Sprecher weiter.

Charlotte Dujardin ist als Titelverteidigerin ohnehin für das Finale qualifiziert gewesen, und zwar mit einem Pferd ihrer Wahl. Laut Reglement muss sie lediglich an einer Qualifikation teilgenommen haben, so St. Georg online. Tatsächlich war Dujardin mit Uthopia in London am Start, wo sie den Grand Prix mit 77,46 Prozent gewann und in der Kür Zweite mit 82,55 Prozent wurde. Danach starteten sie noch einmal in Amsterdam, wo der KWPN-Hengst im Grand Prix 76,24 Prozent erhielt und Fünfter wurde und in der Kür mit 82,375 Prozent auf Rang vier kletterte.

Dies ist nicht die erste Zwistigkeit rund um die Besitzverhältnisse des 15-jährigen Metall-Sohnes. Bereits nach den Olympischen Spielen in London hatte es Schwierigkeiten gegeben. Damals haben diese einen Verkauf des Rappen verhindert. Offiziell gehört der Hengst Carl Hester und Sasha Stewart gemeinsam.

Und als wäre es nicht genug, ist nun auch Edward Gal in Göteborg nicht am Start. Wie das Glock Horse Performance Center auf seiner Facebook-Seite berichtet, ist Edward „nicht fit genug, um mit Voice am kommenden Wochenende in Göteborg an den Start zu gehen.“ Der Mannschaftseuropameister von 2015 hatte schon letzte Woche einen Start bei der letzten Qualifikation in ‚s-Hertogenbosch absagen müssen, weil er vom Pferd gefallen war. „Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich will kein Risiko eingehen im Jahr der Olympischen Spiele“, sagt Gal selbst, „es ist wichtig, dass ich einhundertprozentig fit für Rio bin.“