Die Schlagzeilen erreichten im Frühjahr 2014 die Öffentlichkeit. Im Rahmen eines Tags der offenen Tür auf Helgstrands Anlage zeigte das Championatspferd Akeem Foldager ein offenes Maul, eine blaue Zunge und deutliche Anzeichen von Sporenlöchern. Daraufhin kam es zu einer Untersuchung, die nun im Freispruch endete.
Der Däne Andreas Helgstrand wurde nach dem Veröffentlichen der brisanten Aufnahmen wegen Tierquälerei angeklagt. Nun wurde er vom Gericht freigesprochen. In der Begründung des Freispruchs heisst es, es habe nicht bewiesen werden können, dass dem Pferd gemäss dem Tierschutzgesetz ein Schaden zugefügt worden sei. Das Urteil basierte auf anonymen Fotos und den veterinärmedizinischen Untersuchungsergebnissen, die im Auftrag der Dänischen Reiterlichen Vereinigung (deren Vorsitzender Andreas‘ Vater ist, der FEI-Präsidentschaftskandidat Ulf Helgstrand) angefertigt wurden.
Helgstrand kommentiert auf seiner Homepage: „Ich bin sehr glücklich über die Entscheidung, die große Bedeutung hat für mich, aber auch für den Sport. Es ist ziemlich anstrengend, wenn man eine Anzeige gegen sich laufen hat. Aber meine Familie und ich werden uns nun auf die Zukunft konzentrieren.“
Nach den Vorfällen hatte Helgstrand Sponsoren verloren, wie Sattler Passier und die dänische Futterfirma Equsana. Infos von pferdonline dazu hier.