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Ukrainer manipulierten! FEI reagiert auf unfaires Richten beim CDI3* in Lier (BEL)

22. März 2016, in Newsticker

Das hat es in der Geschichte der FEI noch nie gegeben: Die FEI reagiert auf das unfaire nationale Richten von zwei ukrainischen Richtern am CDI3* in Lier (BEL) anfang März. Und zwar richteten die beiden Ukrainischen Richter die Ukrainerin Inna Loguntenkova im Spezial derart hoch, dass die FEI reagieren musste.

Die Jury setzte sich am Mittwoch den zweiten März wie folgt zusammen- dahinter die vergebenen Prozente!
E Maria Colliander (FIN), 64.902 %
H Slawomir Pietrzak (POL) 64.020 %
C Maria Dzhumadzhuk (UKR) 73.232 %
M Jacques Van Daele (BEL) 66.569 %
B Iryna Shulga (UKR)  74.412 %

Auf Grund dieser ungleiche Bewertung kam es zu einer Untersuchung und diese war klar: Hier manipulierten die Richter aus der Ukrainer die Rangliste. Oder besser gesagt, sie versuchten es. Denn daraufhin entschied die FEI, dass die Resultate dieser Prüfung weder für das Olympia-Ranking noch für die Weltrangliste zählen. „Das war ein klares Beispiel für nationales Richten und die FEI nimmt solche Vorfälle sehr ernst“, sagt Generalsekretärin Sabrina Ibanez. Zudem erwarte die FEI, dass das Richten an allen FEI-Events absolut fair bleibe und es für solche Richterei keinen Platz gäbe – die Richter selber müssen sich einen Vorwurf machen, wird in einer Mitteilung geschrieben.

Hier gehts zur Rangliste dieser Prüfung

Die Ukrainerin Inna Loguntenkova hat trotzdem einen Ukrainischen Quotenplatz für Rio sichern können.

Hier gehts zu den bestätigten Quotenplätzen für RIO 2016.

Die Ukrainerin Inna Loguntenkova in der Kür in Lier