Dieses Wochenende gewann Tiggy Lenherr mit Darko of De Niro den vierten Grand Prix in Serie. Die spezielle Verbindung zwischen Pferd und Reiter zeichnet die beiden aus. Die Reiterin Tiggy Lenherr über Darko of De Niro.
„Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Ich habe bisher nie Berittpferde genommen, so wie ich das mit Darko nun mache. Die Besitzer von Darko haben mich angefragt und nicht locker gelassen bis ich ihn eine Zeit auf Probe zu mir nahm. Da wusste ich: Dieses Pferd hat einen unglaublichen Charakter und ein riesen grosses Herz. Ich wollte es mit ihm probieren. Zum Glück haben wir zusammengefunden. Darko ist ein grosser Freund. Letzthin waren die Kindergartenkinder mit unserem Sohn zu Besuch im Stall. Welches Pferd konnten alle Kinder anfassen und Möhrchen geben? Darko. Er ist so wie er ist.
Darko zu beschreiben ist nicht schwierig: Er ist ein unglaublich ausgeglichenes Pferd. Er ist immer gleich drauf. Er ist nie launisch. Das schätze ich sehr an ihm. Ich arbeite ihn sehr konsequent drei bis vier Mal pro Woche, weil ich der Meinung bin, dass die Gymnastik der Pferde sehr wichtig ist. Wenn ich ihn konzentriert arbeite, dann ist er immer mit viel Ehrgeiz dabei. Lasse ich den Zügel wieder lang, so entspannt er sich sofort.
Dank seiner ausgeglichenen und ruhigen Art, kann ich ihm ein pferdegerechtes und abwechslungsreiches Pferdeleben bieten. Er geht jeden Tag auf die Weide oder auf den Paddock. Auch wenn er mal ein paar Tage Pause hat, stört ihn das nicht. Das alles trägt dazu bei, dass er zufrieden, glücklich und gesund bleiben kann.
Nun hat er etwas Turnierpause bis Müntschemier, danach werden wir an der Schweizermeisterschaft teilnehmen. Nächstes Jahr möchte ich ihn im Ausland zeigen. Die Zeit in der Schweiz um zusammenzufinden und Routine zu kriegen haben wir nun einfach gebraucht“.
Aufgezeichnet von Gina Kern