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EM-Nachwuchs Springen: Bronze für das Team der Jungen Reiter!

30. Juli 2016, in International, Newsticker, Springen

Während für viele Teams ein Traum zerplatzte, ging für das Schweizer Team trotz nicht ganz optimalem Start nach dem ersten Nationenpreisumgang der Medaillentraum in Erfüllung. Der zweite Umlauf hatte es in sich, die Nerven waren angespannt und Belgien, das erst mit 0 Punkten in Führung lag konnte die guten Leistungen nicht wiederholen und landeten auf dem 8. Platz. Die Schweiz lag zusammen mit Frankreich, Spanien, Grossbritannien, Deutschland und Norwegen punktegleich mit 12 Strafpunkten hinter Irland, Belgien und den Niederlanden. Bryan Balsiger und Nohiy beflügelte das Team gleich mit einer fehlerfreien Runde, danach folgte Vladya Reverdin mit Edison mit einem Punkt wegen Zeitfehler und Pauline Zoller überzeugte ebenfalls auf Barbarella mit einer 0-Runde. Nach diesen Reitern stand fest, dass sie mit nur 1 Punkt mehr ein tolles Resultat in der Tasche hatten. Fiona Meier und FC Olympic hätten es noch minimal verbessern können, mussten aber zwei Abwürfe verzeichnen. Die Goldmedaille verdienten sich die Irländer mit Top Leistungen und gute Nerven bewiesen die Niederländer, dessen letzter Reiter über Silber bestimmte. In der ersten Runde hatte Kevin Jochems mit Flugel van t Palmenhof das Streichresultat geliefert, er musste sein Spitzenpferd verletzungsbedingt zu Hause lassen, kämpfte in der zweiten Runde und blieb fehlerfrei.

Bei den Children zeigte sich Conny Notz mit den Resultaten zufrieden, Léon Pieyre mit Rose du Roche und Joanna Schildknecht mit Pezi sind im Final dabei, im Team verpassten sie um einen Punkt den zweiten Umlauf und landeten auf dem 11. Platz von 18 Nationen. Gold für Spanien mit 0 Punkten, Silber für Deutschland und Bronze für Italien nach einem entscheidenden Stechen der zwei Teams.

Spannend war der Nationenpreis bei den Junioren, gleich drei Teams waren nach zwei Umgängen punktegleich geblieben und Italien, Belgien und Grossbritannien kämpften um Gold. Belgien entschied das Stechen und somit Gold mit schnelleren Zeiten als das italienische Team mit je einem Abwurf, Grossbritannien mit zwei Abwürfen blieb die Bronzemedaille. Das Schweizerteam mit Edouard Schmitz und Cortino, Elin Ott mit Ekina van et Ruiterhof, Aurelie Rytz mit Carlo Magno und Mathilde Cruchet mit Cicero erreichten den 9. Platz in dieser Wertung.

Text und Photo: Michele Buhofer