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Dramatische Szene am CSI*** in San Giovanni – Hündin Gina (10) bei lebendigem Leibe verbrannt

15. August 2014, in Aktuell

Wie grausam ist das denn? Ein Reiter verbrennt am CSI*** in San Giovanni die Jack Russel Hündin Gina (10) seiner Ex-Freundin bei lebendigem Leibe. Der Hund verstirbt zwei Tage später an den qualvollen Verletzungen.

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Musste qualvoll sterben: Gina (10).
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Giovanni Oberti.

Turniergelände San Giovanni, Donnerstagabend. Der italienische Springreiter Giovanni Oberti (33) dreht durch. Haut mit einer Mistgabel auf die süsse Hündin ein. „Der hat total durchgedreht“, erzählt ein Schweizer Reiter gegenüber pferdonline.ch. Oberti hat erst mit einer Gabel auf den Hund gehauen, dann hat er ihn in einen schwarzen Plastiksack gesteckt und angezündet. „Er stand unter Alkohol und Kokain“, so der Schweizer Reiter. Die Szene ist aufgewühlt, wütend und traurig. „So jemand gehört lebenslang gesperrt.“ Offenbar kam danach die Polizei und Oberti wurde vom Gelände gewiesen. „Der Turnierveranstalter machte klar, dass er sofort verschwinden sollte.“ Noch immer spürt man, dass die Reiter aufgewühlt sind. Ob jemand die Szene unmittelbar gesehen hat, ist unklar. Der Schweizer Reiter jedenfalls hat den Vorfall nicht selber gesehen, war aber auf dem Gelände anwesend. 

Hund Gina verletzte
Unglaublich aber wahr.

Oberti ist in der Szene offenbar bekannt für sein Kokain- und Alkoholproblem. „Der ist ein totaler Psychopath“, so der Schweizer Reiter weiter. „Ich hoffe, er taucht nie mehr irgendwo auf. Sowas ist mit das Schlimmste was ein Mensch einem Tier antun kann.“ Mit dieser Aktion wollte er sich an seiner Ex-Freundin rächen, er tötete ihren liebsten Begleiter.

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Besitzerin Claudia Morandi und ihre Hündin.

Nun wandte sich Ginas Besitzerin und eben Ex-Freundin von Giovanni Oberti, Claudia Morandi in einem Brief an die Öffentlichkeit. „Ich möchte keine Rache, ich möchte nur Gerechtigkeit.“ In einem herzzerreissenden Brief schreibt sie, wie sehr sie die süsse Gina geliebt habe. „Gina war meine treuste Begleiterin in den letzten zehn Jahren. Da wo ich war, war sie auch. Sie war wie mein Schatten. Sie war meine Freundin. Als ich sie halb vergraben mit Erde verdeckt am Boden im Plastiksack gefunden habe, verzog sich der letzte Rauch des Feuers. Ich wusste sofort, dass er mir mit diesem Leid auch mich selber habe töten wollen“. Sie fordere keine Rache, aber Gerechtigkeit und sie möchte, dass Giovanni Oberti als Reiter für immer gesperrt werde. Darum wurde eine Petition ins Leben gerufen, die bei der FEI eingereicht werden soll.

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Neuster Stand ist, dass der italienische Verband offenbar eine Untersuchung eingeleitet hat. Diese Recherche ist jedoch noch nicht bestätigt.

Die Petition finden Sie hier.

Und wer gut italienisch versteht, kann sich diesen Video anschauen. Videobilder der süssen Hündin, als sie noch lebendig war.