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Britische Vielseitigkeitsreiterin stirbt bei Sturz in Geländeprüfung

15. Mai 2016, in Newsticker

Mit der  33-jährigen Philippa Humphreys verunglückte bei einem Drei-Sterne-Turnier in den USA bereits die dritte Buschreiterin innerhalb weniger Monate. Und auch ein Pferd überlebte die Geländeprüfung nicht. Dies berichtet pferderevue.at

Das Unglück ereignete sich am 16. Sprung des CCI3* in New Jersey (USA), einem Tisch. Philippa Humphreys Pferd Rich N Famous blieb mit den Beinen hängen und überschlug sich mit seiner Reiterin. Bei der Landung wurde die 33-jährige gebürtige Britin unter ihrem Pferd begraben. Trotz unmittelbar nach dem Sturz eingeleiteter Wiederbelebungsversuche kam für die junge Mutter jede Hilfe zu spät. Philippa Humphrey wurde wenig später im Robert Wood Johnson University Hospital für tot erklärt. Glück im Unglück hatte Rich N Famous. Der 13-jährige Wallach blieb unverletzt.

„Wir alle sind zutiefst betrübt über die tragischen Ereignisse des heutigen Tages und möchten Philippas Ehemann, Peter, und ihrer gesamten Familie unseres aufrichtiges Beileid aussprechen“, brachte Dan Wunderlich, Vorsitzender des Jersey Fresh International, seine Betroffenheit zum Ausdruck (Statement). Philippa Humphrey hinterlässt neben ihrem Ehemann eine sechs Monate alte Tochter.

Auch die FEI zeigte sich in einer ersten Stellungnahme tief erschüttert. Es sei ein fürchterlicher Unfall gewesen, der im Verlust einer erfahrenen Reiterin geendet hätte, heißt es in einer Pressaussendung. „Philippa Humphrey war ein geschätztes Mitglied der Vielseitigkeitsfamilie und ihr Tod darf nicht unberücksichtigt bleiben.“ Die oberste Priorität auf allen FEI Veranstaltungen gelte der Sicherheit von Reiter von Pferd. Aus diesem Grund werde man den Unfallhergang genau untersuchen um die Risiken in Zukunft weiter minimieren zu können, meinte FEI-Generalsekretärin Sabrina Ibáñez.

Raum für Verbesserungen der Sicherheit gibt es reichlich. Humphrey ist nach der 17-jährigen Australierin Olivia Inglis im März und der 19-jährigen Caitlyn Fischer im April bereits die dritte tote Vielseitigkeitsreiterin, die die internationale Pferdesportfamilie innerhalb von nur drei Monaten zu beklagen hat.

Hier gehts zum Statement des Britischen Pferdesportverbandes.