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Andy Kistler hat CSIO-Selektionen definiert – Thomas Fuchs neuer technischer Coach

22. April 2014, in Springen

Der neue Equipenchef der Schweizer Elite-Springreiter, Andy Kistler, hat zusammen mit dem Leitungsteam die Ziele für die kommenden drei Jahre bis zu den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro 2016 gesetzt sowie die Selektionen für die erste Phase der Nationenpreise vorgenommen. Thomas Fuchs konnte als technischer Coach der Equipe für alle Championate verpflichtet werden. Saisonhöhepunkt sind die Weltreiterspiele in der Normandie.

Nun geht es los mit den wichtigen Nationenpreisen. Für die Schweiz zählen die vier CSIO in Lummen (BEL), La Baule (FRA), St. Gallen (SUI) und Rotterdam (NED) für die Gesamtwertung des Furusiyya FEI Nations Cup. Zusätzlich ist die Schweiz nach Falsterbo (SWE) sowie als Gastland mit einer Equipe an den CHIO Aachen (GER) eingeladen. Wiederum darf eine Equipe nach Calgary (CAN) reisen. In der Division 2 sind bisher die Einladungen von Odense (DEN), Gijón (ESP) und Arezzo (CSIO San Marino/ITA) angenommen worden. Zurzeit ist die Teilnahme der Equipe am CSIO Linz (AUT) vom Veranstalter noch nicht definitiv bestätigt, da zu viele Nationen teilnehmen möchten und in der Division 2 neu maximal 13 Equipen an den Start gehen dürfen.

Für die ersten vier CSIO der Saison wurden folgende Reiterinnen und Reiter selektioniert:

CSIO Lummen – Division 1, 01.-04.05.2014:
Romain Duguet, Paul Estermann, Steve Guerdat, Pius Schwizer, Alain Jufer (5.). Equipenchef: Andy Kistler, Technischer Coach: Thomas Fuchs, Veterinär: Thomas Wagner

CSIO Linz – Division 2, 15.-18.5.2014 (provisorisch):
Marie Etter, Werner Muff, Faye Schoch , Emilie Stampfli, Daniel Etter (5.), Martin Fuchs (6.). Equipenchef: Andy Kistler, Technischer Coach: Thomas Fuchs

CSIO La Baule – Division 1, 22.-25.05.2014:
Paul Estermann, Steve Guerdat, Jane Richard Philips, Pius Schwizer, Nadja Steiner (5.). Equipenchef: Andy Kistler, Technischer Coach: Thomas Fuchs, Veterinär: Marco Hermann

CSIO Odense – Division 2, 22.-25.05.2014:
Frédérique Fabre-Delbos, Alain Jufer, Christina Liebherr, Janika Sprunger, Martina Meroni°(5.). Equipenchef: Hansueli Sprunger

Optimale Unterstützung der Equipe
Andy Kistler freut sich über die Verpflichtung von Thomas Fuchs als technischen Coach. In dieser Rolle wird er die Equipe bei der Vorbereitung und an den Championaten vor Ort begleiten. Diese Zusammenarbeit soll längerfristig dauern. Thomas Fuchs oder ein weiterer technischer Coach wird die Equipe zudem an den wichtigsten CSIO’s unterstützen.
Zudem wird die Zusammenarbeit mit dem Mentalcoach Jörg Wetzel fortgesetzt. Er steht den beinzelnen Reitern für eine individuelle Beratung zur Verfügung und wird die Championats-Equipe in der Vorbereitung begleiten. Die Zusammenarbeit mit den Veterinären, die sich in den vergangenen Jahren bewährt hat, wird ebenfalls weitergeführt.

Weltreiterspiele in der Normandie als Höhepunkt der Saison
Der Saison-Höhepunkt steht für die Schweizer Springreiter Anfang September auf dem Programm: An den Weltreiterspielen in Caen in der Normandie (FRA) werden die ersten fünf Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (BRA) 2016 vergeben. Das frühzeitige Sicherstellen dieses Quotenplatzes ist denn auch das erklärte Ziel der Schweizer Springreiter – somit ist eine Klassierung in der Teamwertung unter den ersten 5 gefordert. Auch in der Einzelwertung erhofft sich Andy Kistler gute Ergebnisse.

Bis zu den Olympischen Spielen von 2016 soll die Spitze möglichst um 1 bis 2 Reiter verbreitert werden. Um dies zu erreichen müssen sich mehr Reiter in den Top 50 des Longines-FEIRanking platzieren und auch 2 bis 3 Reiter sollten jeweils am Weltcup-Final am Start sein. Aufndem Weg zu Olympia findet im 2015 die EM in Aachen statt und die Zielsetzung ist an allen Championaten eine Team-Medaille sowie möglichst eine Medaille im Einzelwettbewerb zu erreichen. Das zweite Ziel im 2014 ist für die Schweizer Equipe die Qualifikation für den Furusiyya FEI Nations Cup™-Final in Barcelona im Oktober und damit einhergehend auch der Verbleib in der Division 1. Zudem will das Team speziell am Heim-CSIO in St. Gallen gut abschneiden.

Ein hervorragender Teamgeist, der Einbezug der Pferdebesitzer sowie die Unterstützung der Organisatoren sollen mithelfen, den Springsport in der Schweiz auf höchstem Niveau zu halten.

Quelle: Medienmitteilung SVPS
Foto: Copyright SVPS/Marco Finsterwald