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Andreas Helgstrand wieder in einen Betrug verwickelt

12. Mai 2014, in Newsticker

Die Negativschlagzeilen um den dänischen Dressurreiter Andreas Helgstrand nehmen kein Ende. Nachdem er vor wenigen Wochen durch tierquälerische Reiterei auffiel, wird er jetzt wegen Betrugs beim Pferdehandel angeklagt. Auch das ist nicht das erste Mal.
Der Pferdehändler Jens Erik Markussen teilte sich mit Helgstrand sowie noch einer weiteren Person den Beistz an dem Wallach Casio. Markussen behauptet nun, dass Helgstrand ihn beim Verkauf des Pferdes im Sommer 2012 um 1.2 Millionen Dänische Kronen (gut 160.000 Euro) betrogen hat. Er sagt, als er und die Mitbesitzer hätten sich im Vorfeld schriftlich geeinigt, dass alle drei Parteien sich vor dem Verkauf über den Preis abstimmen würden. Doch das sei nicht geschehen. Helgstrand und die weitere beteiligte Person hätten das Pferd verkauft und ihn erst im Nachhinein davon in Kenntnis gesetzt, so dass er den Preis hatte akzeptieren müssen. Der war ihm aufgrund seiner Erfahrung als Pferdehändler unglaubhaft erschienen. Er habe die Sache überprüft und festgestellt, dass man versucht hat, ihn um oben genannte Summe zu betrügen. Man habe ihm gesagt, das Pferd sei für 3.6 Millionen Kronen verkauft worden. Tatsächlich seien es aber 4.8 gewesen. (Quelle)

Vor rund einem Jahr war bereits ein anderer Betrugsfall von Helgstrand beim Pferdeverkauf bekannt geworden. Damals kam heraus, dass er sich beim Verkauf der Weltmeisterin der jungen Dressurpferde von 2010, Donna Unique, an das Ehepaar Arlette und Jasper Kohl 900.000 Euro in die eigene Tasche gesteckt hatte, zu Lasten der Züchterin und Mitbesitzerin Joan Andreasen. Der tatsächliche Preis für das Ausnahmepferd sollen 2.7 Millionen Euro gewesen sein. Helgstrand hatte gegenüber Andreasen aber von 1.8 Millionen gesprochen. Andreasen fand damals selbst heraus, dass Helgstrand sie über den Tisch gezogen hatte. Sie drohte ihm mit einer Anzeige und erhielt daraufhin ihre Hälfte der 900.000 Euro. Mit in die Angelegenheit verwickelt war damals auch Helgstrands Freund Patrik Kittel. Die ganze Geschichte können Sie hier nachlesen.

Quelle: St. Georg