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WEG 2014 – Distanzpferd stirbt im Wettkampf – Reiterin schwer verletzt

28. August 2014, in Newsticker

Die Weltreiterspiele in der Normandie sind von einem schweren Sturz überschattet worden. Distanzreiterin Claudia Romero Chacon aus Costa Rica musste mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden, war aber bei Bewusstsein. Ihr Wallach Dorado erlag den schweren Verletzungen. Laut Weltverband FEI waren Romero Chacon und Sartilly kurz nach dem Start in der Nähe von Sartilly schwer gestürzt. Wie die FEI mitteilt muss das Pferd im Wald am Kopf von einem Ast getroffen worden sein und eine Kopfverletzung erlitt. Das Pferd war offenbar auf der Stelle tot. Wie man am Fernsehen beobachten kann, sind die Bodenverhältnisse für die Pferde sehr schwierig, der Boden ist durchnässt vom vielen Regen.

Das vor allem im arabischen Raum populäre Distanzreiten ist eine von fünf nicht-olympischen Reitsportdisziplinen, die zum Programm der Weltreiterspiele gehören. In der Normandie sind am Donnerstag 173 Reiter auf die 160 Kilometer lange Strecke gegangen. Die Strecke führt durch die süd-westliche Normandie, mehrmals vorbei an Mont-Saint-Michel, dem Wahrzeichen der Region. Wegen vieler Todesfälle herrschen auf der Tagesstrecke der Distanzreiter mittlerweile harte Regeln. Die Pferde haben fünf Zwangspausen, in denen Veterinär-Checks vorgenommen werden. Bei auffälligen Pulswerten und Lahmheiten wird das Pferd sofort aus dem Rennen genommen. Auch nach dem Zieleinlauf müssen sich alle Pferde erneut einer Untersuchung unterziehen, sonst kommen sie nicht in die Wertung.