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Stuttgart: CDI-W-Kür Deutsche unschlagbar – Krinke 8.

22. November 2014, in Aktuell, Dressur, Reitsport

Der Kampf um Weltcup-Punkte in der Dressur ist in vollem Gange. In der heutigen Kür des CDI-W in Stuttgart sammelte Fabienne Lütkemeier auf D’Agostino am meisten Punkte – sie erreichte 80.6Prozent!

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Konnte hauchdünn gewinnen: Fabienne Lütkemeier mit d’Agostino. Foto: Markus Bechert

Die Studentin konnte die Kür heute hauchdünn vor Unee BB mit Jessica von Bredow-Werdl gewinnen, die nur 4.5 Punkte weniger hatte! Der Gribaldi-Sohnn Unee BB, der ja im Besitze der Schweizerin Beatrice Bürchler-Keller steht, hatte einen kleinen Aussetzer bei einem Übergang aus der Piaffe, zeigte sich ansonsten aber super schön und zufrieden – 80.37 Prozent.  „Mein Pferd war sehr gut an den Hilfen, und im Gegensatz zu gestern war ich konzentrierter.“ Und sie gestand ein: „Natürlich habe mich geärgert über die eine Ausreißer-Note“, so von Bredow nach der Prüfung.

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Unee BB strahlte in seiner ganzen Schönheit! Foto: Markus Bechert

Isabell Werth und Don Johnson FRH kamen auf 79.5 Prozent, das bedeutete Platz 3. Die mehrmalige Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin aus Rheinberg hatte am Morgen den Grand Prix der klassischen Tour mit der Stute Bella Rose gewonnen. „Ich bin nicht so zufrieden. Jonny war sehr schwierig heute und hat in der Abreitehalle schon gebuckelt. Von daher bin ich heute mit dieser Benotung mit einem blauen Auge davon gekommen“.

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Don Johnson war heute etwas frech – so Isabell Wert über den Don Frederic-Nachkomme:) Foto: Markus Bechert

Auf Platz vier dann Forward Looking mit Dorothee Schneider – die Deutschen hatten also Stuttgart fest im Griff.

„Das beste was die Schweiz zu bieten hat“, kündigte der Speaker in der Halle Marcela Krinke Susmelj an. Und die Luzernerin machte der Schweiz alle Ehre: Smeyers Molberg zeigte eine technisch sehr anspruchsvolle Kür, die mit vielen Piaffen und Passageabschnitten gespickt war. Alles nahezu fehlerfrei. Diese Kür wurde von einem Holländer eigens für „Molle“ zusammengestellt und eingespielt. Höhepunkte wie Piaffen und Passagen wurden musikalisch untermalt. „Ich freue mich sehr über diesen Ritt und die gelungene Kür“, sagte Krinke am Abend zu pferdonline. „Molle ist unglaublich gut drauf. Zeitweise wurde er fast übereifrig. Zum Schluss blieb er im Halt nicht stehen, das kostete mich mit Sicherheit zwei Ränge.“ Krinke Susmelj darf durchaus zufrieden sein. C-Richterin Katrina Wüst verteilte gute 77 Prozent an die Schweizerin. Nun stehen für Marcela Krinke Susmelj und Smeyers Molberg die Turniere Neumünster und s’Hertogenbosch auf dem Programm.

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