Am Freitag gings los beim wunderschönen 22. Manfred Swarovski Turnier am Schindlhof in Österreich. Es wurde der Grand Prix mit Qualifikation zum Spezial ausgetragen.
Die Schweizerin Caroline Häcki zeigte ihre gefestigte und konstante Leistung, die sie bereits auf den nationalen Turnieren in letzter Zeit abrufen konnte. In Fritzens holte die Zürcherin mit dem 14-jährigen Rubin-Royal-Sohn Rigoletto Royal CH 67.52 Prozente und sicherte sich damit die letzte Platzierung im starken Feld und logischerweise den sicheren Startplatz im Special.
Rigoletto Royal zeigte eine solide Prüfung nur nach der Diagonalen im starken Galopp ist er leider mehrfach hin- und hergesprungen, was das Paar viele Punkte kostete. Ansonsten bemerkenswert die schönen Piaffen und Passagen mit zufriedenem Gesichtsausdruck des Pferdes – dies dank dem feinen Reiten der Schweizerin.
Nicht ganz optimal verlief die Prüfung für den zweiten Rubin-Royal Sohn – nämlich Rubin Cortes – unter Barbara Bertschinger. Die sympathische Schweizerin erreichte in diesem CDI4* 60.660 Prozent.
Gewonnen wurde der Grand Prix der Special-Tour von Isabell Werth und Emilio – 78.96 %. Der Sieg feierte Werth vor Jessica von Bredow-Werndl und Zaire- 75.54 Prozente.
Vor den Augen der Bundestrainerin Monica Theodorescu zeigten die beiden Deutschen Reiterinnen im bunten Starterfeld aus insgesamt 22 Nationen großen Sport. Allen voran die Grande Dame der Dressur Isabell Werth, die den nicht unkomplizierten 10-jährigen Wallach Emilio, mit Ruhe und starken Nerven ganz sicher präsentierte. „78,96 Prozent ist ein internationaler Bestwert für Emilio, er hat sich vor allem in der Galopptour stark verbessert. Sein Potenzial ist großartig, aber da ist noch das eine oder andere Prozent drin“, sagte Isabell Werth im ClipMyHorse.TV-Interview. Emilio ist wie Weihegold, das derzeitiges Top-Pferd der 5-maligen Olympiasiegerin, auf der Olympia-Nennliste des deutschen Verbandes.
Am Samstag wird eine weitere Schweizer Elitereiterin am Start sein. Birgit Wientzek Pläge wird mit For Compliment den Grand Prix mit Qualifikation zur Kür absolvieren.
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Beitragsbild: Werth auf dem Weg zum Sieg mit Emilio © Maximilian Schreiner