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Neue Spitzenpferde für Pius Schwizer

18. November 2014, in Aktuell, Reitsport, Springen

Wenige Tage nach dem Verkauf der französischen Spitzenstute Sixtine de Vains zu Ben Maher hat Pius Schwizer seinen Beritt wieder ergänzen können. Der St. Galler Gastronom Peter Schildknecht vertraut dem routinierten Schweizer Springreiter seine Spitzenpferde PSG Opus und PSG Junior an.

Da Schildknecht auf Millionen-Kaufangebote aus dem Ausland, vor allem aus dem arabischen Raum, verzichtet und seine Pferde (vorläufig) Schweizer Spitzenreitern zur Verfügung stellt, darf auch Martin Fuchs weiterhin PSG Future reiten, mit dem er schon beachtliche Erfolge wie jüngst den GP-Sieg und Platz zwei im Weltcupspringen in Helsinki und Rang sechs in der Weltcup-Qualifikation in Verona feiern durfte.

„Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich so kurzfristig den sportlich schmerzhaften Abgang von Sixtine de Vains auffangen konnte“, sagt Pius Schwizer, der wegen des Verkaufs des Spitzenpferdes der Seoner Familie Hauri auf den Final der Global Champions Tour in Doha verzichten musste. „Ich schaue immer vorwärts. Eine Türe ging zu, zwei andere auf. Opus hat seine Klasse schon bewiesen, Junior ist ein Riesentalent mit enormen Perspektiven. Ihn gilt es gezielt zu fördern, damit er all unsere Hoffnungen erfüllen kann.“

Der 14-jährige Holsteiner-Schimmel Opus, den Schildknecht vor vier Jahren für rund zwei Millionen Franken zur FEI-Präsidentin Haya verkauft hat, und seither von François Mathy jun. in Belgien und nach dem Rückkauf im Sommer dieses Jahres vom Österreicher Stefan Eder geritten wurde, ist wieder völlig gesund. Das hat er mit zwei zweiten GP-Plätzen am Dreisterne-Turnier in San Giovanni und mit Klassierungen jüngst in der Marokko-Tour bewiesen.

Der umworbene achtjährige PSG Junior gilt als Jahrzehnt-Talent. „Ich hatte schon Offerten von renommierten Reitern und Händlern im Ausland von über einer Million Franken. Mehrmals hätte ich den Cornet-Obolensky-Nachkommen schon für eine siebenstellige Summe verkaufen können. Aber ich möchte ihn zur Weiterentwicklung einem erfahrenen Schweizer Reiter überlassen, der seine ausserordentlichen Qualitäten fördert“, betont Peter Schildknecht.