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Nationenpreis-Final in Barcelona: Eine halbe Million Euro für Weltmeister Holland

12. Oktober 2014, in Aktuell, Springen

Hollands Springreiter haben im Nationenpreis-Final in Barcelona ihren WM-Titel bestätigt. Die Oranjes gewannen mit ihrer kompletten Gold-Equipe den mit 1,5 Millionen Euro dotierten grossen Final mit null Punkten vor Kanada (4) und Schweden (8) und teilten untereinander die Siegesprämie von 500’000 Euro auf.

Die Equipe Rob Ehrens überragte schon in der Qualifikation am Donnerstag und beendete den Nationenpreis-Final mit der Ideal-Punktzahl null. Schlussreiter Gerco Schröder, der Olympia-Silbermedaillengewinner hinter Steve Guerdat 2012 in London, brauchte im Polo Club in Barcelona gar nicht mehr einzureiten. Der Nachfolger der im Vorjahr siegenden Franzosen stand vorzeitig fest. Die Siegesprämie von 500’000 Euro war gesichert. Weltmeister Jeroen Dubbeldam mit seinem „Goldpferd“ Zenith, Maikel van der Vleuten mit Verdi und Jur Vrieling mit Bubalu beendeten den anspruchsvollen Parcours makellos. Überraschend belegte Kanada, auch ohne den zehnfachen Olympiateilnehmer Ian Millar, Platz zwei. Diesen sicherte Eric Lamaze, der Olympiasieger von 2008, mit einem Blankoritt auf Zigali. An der WM in diesem Sommer in der Normandie hatten die Ahornblätter lediglich Rang acht eingenommen. Platz drei ging an die EM-Dritten aus Schweden, die von zwei fehlerfreien Durchgängen von Malin Baryard-Johnson mit Tornesch und Henrik von Eckermann mit Cantinero profitierten. Die Schweizer Reiter hatten mit dürftigen Leistungen den Nationenpreis-Final verpasst.

Barcelona. Fünfsterne-CSIO. Nationenpreis. Grosser Final (Dotation: 1,5 Mio. Euro): 1. Holland (Jeroen Dubbeldam/Zenith, 0, Maikel van der Vleuten/Verdi, 0, Jur Vrieling/Bubalu, 0, Gerco Schröder/London, Verzicht) 0. 2. Kanada (Yann Candele/Showgirl, 4, Tiffany Forster/Tripple X, 0, Ben Asselin/Makavoy, 4, Eric Lamaze/Zigali, 0) 4. 3. Schweden (Peder Fredricson/Sibon, Alexander Zettermann/Cafino, Malin Baryard-Johnsson/Tornesch, 0, Henrik von Eckermann/Cantinero/0) 8. 4. Belgien 9. 5. Deutschland 12/245,17. 6. Grossbritannien, 12/247,10. 7. Italien 13/247,20. 8. Brasilien 13/249,51.

Challenge Cup (kleiner Final, Dotation: 300’000 Euro): 1. USA, (McLain Ward/Rothchild, 0+0 im Stechen, Lauren Hough/Ohlala, 8+0, Beezie Madden/Cortes, 0+0, Margie Engle/Royce, 0+Verzicht) 1, 0/129,16 im Stechen. 2. Australien (Jamie Kermond/Quite Cassini, 1+0, James Paterson-Robinson/Boris, 0+8, Amy Graham/Bella Balloubet, 0+0, Julia Hargreaves/Vedor, 1+Verzicht) 1, 8/133,26 im Stechen. 3. Frankreich (Pénélope Leprevost/Nayana, 4, Jérôme Hurel, Quartz Rouge, 4, Simon Delestre/Qlassic Bois Margot, 4, Kevin Staut/Estoy Aqui, 4) 12. 4. Spanien 14. 5. Venezuela 17. 6. Katar 21. – Schweiz nicht am Start.