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Heute gehts los beim CSI St. Moritz – mit Ehrung des Bronzeteams und top Sport

27. August 2015, in Archiv

Die Springreiter-Prominenz gibt sich bei der Premiere des CSI St. Moritz
die Ehre. Olympiasieger, Welt- und Europameister stehen Spalier, wenn
heute Abend die Schweizer EM-Bronze-Equipe im Engadin gefeiert wird.

Spontan hat sich das St. Moritzer OK entschlossen, ab 19.30 Uhr eine
Medaillenfeier für die erfolgreichen Schweizer Springreiter zu organisieren.

Romain Duguet, Martin Fuchs, Janika Sprunger, Paul Estermann und Equipenchef
Andy Kistler werden für die in Aachen erkämpfte Olympia-Qualifikation und
die EM-Bronzemedaille geehrt, und alle Aktiven und Besucher sind gratis zur
Feier mit Verpflegung eingeladen.

Auch sportlich richtet St. Moritz mit der grossen Kelle an. Bei der Premiere
des dreitägigen Viersterne-Turniers von Donnerstag bis Samstag ist ein
Preisgeld von 496’000 Franken ausgesetzt. Der Grosse Preis am Samstagabend
ist mit 300’000 Franken dotiert. Er ist damit lukrativer ausgeschrieben als
die GP am CSIO St. Gallen und am CSI Zürich. Nicht verwunderlich ist
deshalb, dass sich bekannte Namen im Engadin auf der Polowiese einfinden
werden. Die Olympiasieger Steve Guerdat (2012) und Rodrigo Pessoa (2004),
der mehrfache britische Team-Welt- und Europameister Michael Whitaker, der
belgische EM- Zweite Gregory Wathelet, der Ire Denis Lynch, die Amerikanerin
Laura Kraut, der Deutsche Hans-Dieter Dreher und die einheimische
EM-Bronze-Mannschaft mit Duguet, Fuchs, Sprunger und Ersatzmann Niklaus
Rutschi führen das 47-köpfige Teilnehmerfeld aus 17 Ländern an. Estermann
wird nur an der Medaillenfeier teilnehmen. Er hat vor Wochen dem Turnier in
Villach (Ö) seine Zusage gegeben.
Für die Parcours in der Sandarena ist Frank Rothenberger zuständig. Der
erfahrene Deutsche konzipierte letzte Woche auch die EM-Kurse in Aachen.

„Nachdem wir zahlreiche Auflagen erfüllt haben, und auch die Finanzierung
für mehrere Jahre gesichert ist, steht dem CSI St. Moritz zum Aufstieg in
die Gilde der Turniere nichts mehr im Weg“, sagt OK-Präsidentin Leta Joos.
Die Engadinerin, die im Februar als erste Frau beim White Turf ein
Skikjöring gewann, hat ihre Idee, St. Moritz im Sommer zum lukrativsten
Alpen-Turnier zu formen, umgesetzt. Nächstes Jahr wird der CSI St. Moritz zu
einem Fünfsterne- Turnier aufsteigen. Budget und Preisgeld werden erhöht und
noch mehr Cracks für Starts ins Engadin locken. „Bisher fehlte ein Concours
für die internationalen Elitereiter. Diese Lücke haben wir nun dank der
Mithilfe der ganzen Region und namhafter Firmen und Privatleute
geschlossen“, freut sich Joos.

Hier gehts zur Webseite.

Beitragsbild: Janika Sprunger ist in St. Moritz angekommen. Foto: Katja Stuppia

Text: Roman Gasser / CSI St. Moritz