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Der Fellwechsel im Herbst – kein Schreckgespenst

6. September 2016, in Newsticker, Reportagen

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Zeit des Umschwungs

Die Spinnweben schimmern bereits im typischen Licht des „Altweibersommers“. Abends wird es wieder früher dunkel. Herbststimmung und Abschied von den warmen Tagen. Bei vielen Menschen macht sich eine gewisse Ruhe nach der heißen Zeit breit. Man hat viel Sonne tanken und genießen dürfen. Nun fühlt sich die Luft merkbar frischer an. Eine Zeit der Umstellung und des Wandels beginnt.

Was für uns Menschen gilt, betrifft auch unsere Pferde. Da sie als Steppentiere evolutionär darauf ausgerichtet sind, nun kühleren Temperaturen bis hin zum Winterwetter zu trotzen, beginnt im September das Fellwachstum, welches zu einer ansehnlichen Haarpracht bis Mitte/Ende Oktober führt.

Belastung für den Körper

Der Fellwechsel bedeutet mit seinen komplexen Veränderungen im Stoffwechsel eine Belastung für den Organismus des Pferdes. Bei vielen Pferden gehen eine ungewohnte Lethargie und teilweise Arbeits-Unlust damit einher.

Dies hat zahlreiche Gründe: Im Herbst kommen durch die Vorgänge des Fellwechsels sowie die Futterumstellung von Weidegras auf Heu zahlreiche Veränderungen auf die Tiere zu. Nicht zuletzt deshalb sollte vor allem die Futterumstellung langsam vorgenommen werden. Die Abwehrkräfte des Pferdes sind durch die Witterungsumstellung (Pferde sind weitaus wetterfühliger als Menschen!) und die weiteren bereits angemerkten Faktoren geschwächt. Dadurch ist der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen stark erhöht und kann fast immer nur unzureichend durch die normale Fütterung gedeckt werden. Gerade für den Aufbau des neuen Felles benötigt das Pferd viel Energie (und ist daher in dieser Zeit auch weniger leistungsfähig). Im Speziellen werden Vitamin A und B, Zink, Selen und Kupfer, ungesättigte Fettsäuren (beispielsweise im häufig empfohlenen Leinöl enthalten) und Aminosäuren benötigt.

B-Vitamine, Selen, Kupfer und Zink sowie Aminosäuren sind auch in Equi-Strath Aufbaumittel Produkten vorhanden. Grundlage der Aufbaumittel ist plasmolysierte Kräuterhefe, die dank eines speziellen Aufschlussverfahrens in der Herstellung vom Pferdekörper besonders gut verwertet werden kann. Die Gefahr einer Überdosierung besteht nicht, sodass sich das Ergänzungsfuttermittel für Pferde aller Rassen, jeden Alters und zur Verwendung in besonderen Situationen wie eben dem Fellwechsel eignet. Hefe wird von Tierärzten allgemein für die Zeit des Fellwechsels als Ergänzungsfuttermittel empfohlen, besonders durch das reiche Vorkommen der B-Vitamine und von Vitamin H und deren positiven Einfluss auf das Hautbild und Fellwachstum des Pferdes.

Insgesamt enthält Equi-Strath Aufbaumittel 11 Vitamine, 19 Mineralstoffe (u.a. Kalzium, Phosphor, Eisen, Selen), 20 Aminosäuren und 11 allgemeine Aufbaustoffe.

Wetterfühligkeit

Wir Menschen erfreuen uns daran, wenn der Herbst meist Mitte bis Ende Oktober noch einmal sein goldenes Kleid zeigt und uns warme Sonnenstrahlen und damit einhergehend Temperaturen über 20°C schenkt. Viele Pferde haben jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits ein dichtes Winterfell, welches ihnen dann zusätzlich zu schaffen macht. Abhilfe schaffen kann eine Teilschur, aber auch Ergänzungsfutter wie Equi-Strath Aufbaumittel, die den Stoffwechsel positiv beeinflussen und dadurch Kreislauf-Probleme verhindern. Die Zufütterung von Kräutern wie Weißdorn oder Mistel leistet obendrein gute Dienste.

Problematik Scheren

Viele Sportpferde werden im Herbst einer Komplettschur unterzogen, was einen Eingriff in ihre natürlichen Körperabläufe bedeutet.

Der Schweißabbau wird durch die Schur komplett umgekrempelt. Durch die direkte Verdunstung auf der Haut wird die Kühlung des Körpers verändert. Das Pferd verliert mehr Elektrolyte. Diese müssen durch winterliche Zufütterung ergänzt werden. Besonders wenn die Pferde zeitgleich zum Fellwechsel und der Schur im Turniereinsatz sind, bedeutet das auch für trainierte Athleten eine Belastung, die durch das dopingfreie Ergänzungsfutter Equi-Strath Aufbaumittel kompensiert werden kann.

Gefahr von Erkältungen

Bereits während des Fellwechsels sind viele Pferde anfälliger für Erkältungskrankheiten, da das Immunsystem herabgesetzt ist und alle Energie auf die Fellwachstums-Vorgänge im Körper konzentriert wird. Zu vermeiden ist nun im Stall vor allem Zugluft, wozu abschirmende Lamellenvorhänge dienen können. Außerdem müssen geschorene Pferde stets eingedeckt bleiben und auch nach dem Training sofort zum Trockenreiten eine leichte Decke aufliegen haben. Bei Pferden mit Winterpelz ist darauf zu achten, dass diese nicht übermäßig schwitzen und dadurch weniger leistungsfähig sind. Ausreichendes Aufwärmen und Trockenreiten verhindern besonders in der Herbst- und Winterzeit die Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten. Thymian hat sich bei für Erkältungen besonders anfälligen Pferden als sehr hilfreich bei der Abwehr und Behandlung erwiesen. Equi-StrathThymian mit Thymianblätterextrakt sorgt für eine verbesserte Bronchial- und Atemfunktion und kann sowohl vorbeugend wie auch die tierärztliche Therapie unterstützend angewendet werden.

Bei aller Belastung durch den Fellwechsel sollte nie vergessen werden, dass Pferde robust gebaute Tiere sind, die sich bei kühleren Temperaturen um die 5-10° C bestens aufgehoben fühlen. Wir können sie im Wechsel der Jahreszeiten unterstützen, doch in Watte packen müssen wir sie nicht. Darum ist viel Bewegung an der frischen Luft für eine gesunde Abwehr immer Mittel der Wahl.

Text: Alexandra Koch