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Das Aus: Damon Hill und Helen Langehanenberg

10. November 2014, in Aktuell, Dressur, Reitsport

Die Wege von Damon Hill und Helen Langehanenberg werden sich nun endgültig trennen. Der Hengst wird bei der Besitzerfamilie Becks bleiben und nicht verkauft.

Der Rechtsanwalt der Familie Becks, Andreas Kleefisch, hat eine Pressemitteilung veröffentlicht darin steht geschrieben: „Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Helen Langehanenberg und ihrem Erfolgspferd Damon Hill ist vorbei. Die Verhandlungen über eine Verlängerung des Beritts bis zur Olympiade in Rio de Janeiro 2016 sind endgültig gescheitert. „Die Vorstellungen über die Konditionen gingen zu weit auseinander“, so der Besitzer Christian Becks.“

Der im kommenden Jahr 15-jährige Hengst werde nun bei der Besitzerfamilie bleiben und nicht veräußert.

Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), reagierte überrascht und enttäuscht auf die Pressemitteilung: „Bis einschließlich heute befanden wir uns in Verhandlungen mit dem Anwalt des Pferdebesitzers, um Damon Hill für Helen Langehanenberg bis zu den Olympischen Spielen 2016 zu sichern. Durch die Pressemitteilung der Familie Becks sind allerdings neue Fakten geschaffen worden. Wir bedauern es sehr, ein so gutes Paar zu verlieren.“

Traurig reagierte Helen Langehanenberg: „Ich hätte Damon Hill sehr gerne weiter geritten. Es war eine phantastische Zeit mit ihm.“ Helen Langehanenberg und der westfälische Hengst Damon Hill gewannen in diesem Jahr bei den Weltreiterspielen Mannschafts-Gold sowie zwei Silbermedaillen in der Einzelwertung, belegten bei den Weltcup-Finals 2013 und 2014 den ersten und zweiten Platz, sicherten die Team-Goldmedaille bei der Europameisterschaft 2013 und gehörten zum Silberteam der Olympischen Spiele 2012 in London

Wer mehr über die Schlammschlacht um Damon Hill wissen will, kann gerne hier weiterlesen.